Große Halle

Ludmilla hatte wie jeden Morgen eine Kleinigkeit gefrühstückt. Da sie selbstverständlich kein Muggelkunde belegt hatte und Geschichte ebenfalls abgewählt hatte, brauchte sie heute erst am späten Nachmittag zum Unterricht. Sie hätte sich somit viel Zeit lassen können. Doch das entsprach nicht ihrem Lebensstil und passte nicht zu ihren Zielen. Ein wenig Zeit hatte sie sich zwar gelassen, doch sie verfolgte einen scharfen Plan, nach dem sie für die Prüfungen lernte und auch diverse Korrespondenz zu ihrer Familie oder deren Bekannten erledigte. Letzeres war für ihre Ziele von besonderer Bedeutung, das Beziehungen für ihre hochgesteckten Pläne sehr wichtig waren. Sie achtete kaum auf das Kommen und Gehen um sich herum und sah nur zu, dass sie die notwendige Nahrungsaufnahme am morgen rasch hinter sich brachte.

Jasmin war eben aus dem Zauberkunst-Unterricht in die Große Halle zurückgekommen und holte sich ein kleines zweites Frühstück. Ihr erstes Frühstück war recht knapp gewesen und da sich nicht zum Zauber-Klub gehörte, hatte sie nun eine schöne Freistunde bis zum Mittagessen. Später war dann wieder Unterricht. Manchmal blickte sie ein wenig neidisch zu den älteren Schülern, die so viele Fächer wählen oder abwählen können. Aber vermutlich kam ihr das nur so vor, weil sie jetzt seit der dritten Klasse ein paar Fächer mehr hatte.

Sie freute sich schon auf Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Das Fach mochte sie, selbst wenn die Lehrerin ihr ein wenig streng vorkam und Jasmin auch nicht eben die Beste in diesem Fach war. Doch sie lernten reale Zauber, die man gut üben konnte. Es war etwas handfestes und das mochte Jasmin.

Die anderen Mädchen aus ihrem Haus und Jahrgang befanden sich nicht in der Halle, was Jasmin durchaus hätte ahnenden können, da die anderen fast alle in den Zauber-Klub gingen. Jasmin hatte auch mal darüber nachgedacht, doch ganz so strebsam war sie nun auch wieder nicht. So knabberte sie an einem Stück mit Käse überbackenem Toast und schaute sich gelangweilt in der Halle um. Es musste doch eine Möglichkeit geben, wie man die Zeit rumbekam ohne zu lernen.

Nach einer Weile zog sie ein Buch hervor und begann darin zu schmökern. Jasmin war so vertieft darin, dass sie erst die fortgeschrittene Zeit bemerkte, als das Mittagessen vor ihr auf dem Tisch duftetet. Sie bediente sich und aß in Ruhe auf, bevor sie zum unterricht aufbrach.

Nach: Klassenzimmer VgdDK

Nachdem sie die Orange endlich zuende geschält hatte und sie aß, beschäftigte sie sich ein wenig mit Schullektüren, da die Zeit schneller vergangen war als erwartet und sie nun nicht mehr irgendwo hingehen konnte, um die Freistunde zu genießen. Aber es konnte schließlich nicht schaden, sich immer mal wenig mit dem Unterrichtsstoff zu beschäftigen.
Schließlich aß sie doch auch den Apfel, den sie sich geholt hatte. Langsam aber sicher leerte sich die große Halle nun wirklich, und als sie schon fast alleine dasaß, packte sie alle Sachen wieder weg und legte den halben Apfel zurück.
Lily hatte zwar bemerkt, wie die Zeit vergangen war, aber tatsächlich war die Lektüre nicht uninteressant gewesen, sodass sie zumindest nicht wirklich auf die Zeit geachtet hatte. Es war Zeit, zur nächsten Unterrichtsstunde zu gehen, Verteidung gegen die dunklen Künste. Ihr Schulbuch hatte von praktischen Anwendungen und Zaubern gehandelt.
Sie mochte das Fach und ging nun aus der Halle, bereit sich der Lehrerin wieder einmal zu stellen und den Unterricht zu bewältigen.

(Lily -> Raum für Verteidigung gegen die dunklen Künste)

Das Mittagessen war reichlich gewesen, sodass sich Bella danach satt, wenn auch nicht überfressen, zurücklehnt. Sie beklagte sich ja über so manches, aber das Essen in Hogwarts war mehr als akzeptabel und meistens auch ganz abwechslungsreich. Natürlich genoss sie es in den Ferien dann umso mehr, wenn sie sich aussuchen durfte, was es denn zum Mittag essen geben sollte. Während sie in Gedanken noch beim Essen war, stellte sie fest, dass es Zeit war zum Unterricht zu gehen. Höchste Zeit. Rasch, aber nicht übereifrig erhob sich die Slytherin und machte sich auf den Weg nach oben.

tbc: Klassenzimmer VgdDK

(Spontaneinstieg ^.^)

Rose hatte sich auf ihr Essen konzentriert und hatte aufgehört den anderen zuzuhören. Sie hatte keine Lust auf Gespräche und gab nur auf Fragen, die an sie gerichtet waren, antwort. Das Mädchen hatte das Essen doch schnell beendet und saß dann still auf ihrem Platz, um sich in der Halle umzusehen. Sie seufzte zwischenzeitlich kurz und strich sich ihre Haare aus dem Gesicht, bevor sie doch aufstand, nachdem die ersten die Halle verlassen hatten, um zum nächsten Unterricht zu gehen. Rose ging langsam zur Tür, um die Halle zu verlassen. Unterwegs schaffte sie es gerade so einem Erstklässler auszuweichen, bevor sie tatsächlich noch einen Unfall verusachen würde.
Gemütlich und etwas aufmerksamer ging sie schließlich zum Unterricht.

tbc: Verteidigung-Klassenzimmer

Der Vormittag ging vorüber wie jeder andere der letzten Tage und Myrte kam es auch langsam wieder genauso vor. Die ersten Tage waren noch etwas ungewohnt gewesen. Alles war altbekannt aber gleichzeitig neu gewesen. Inzwischen war ihr Leben fast schon wieder Normalität, auch wenn sie selbst sicher alles andere als normal war.

Wenigstens gab es in der Zaubererwelt aber keine Schulpsychologen, die darüber mit Myrte hätten reden wollen. Eigentlich war das Mädchen ganz glücklich, dass man sie jetzt sich selbst überließ. Dennoch waren da immer noch Rons Worte, die ihr den ganzen Tag im Hinterkopf herumgespukt waren. Seufzend packte Myrte das Buch ein, in welches sie beim Mittagessen vertieft gewesen war und machte sich auf den Weg zum Unterricht.

tbc: Klassenzimmer VgdDK

Von: Klassenzimmer: Verteidigung gegen die dunklen Künste

Jasmin schaffte es noch rechtzeitig ein kleines Stück Kuchen vom Nachmittagskaffee abzubekommen. Sie nahm sich vor, irgendwann nochmal mit Myrte zu reden, wenn sich eine Gelegenheit ergab. Schließlich wollte sie sich dem ehemaligen Geist auch nicht aufdrängen.
In den nächsten Wochen ergab sich keine echte Gelegenheit dazu, denn die Prüfungen standen an. Für die Drittklässler waren die Prüfungen zwar vergleichsweise harmlos, aber es waren nun einmal Noten und Jasmin wollte ein gutes Zeugnis haben. Dafür musste sie sich auch ziemlich anstrengen, denn nicht alle Fächer lagen ihr.

[ooc: Dienstag 29.04.2022, nachmittags >> Dienstag, 26.05.2022, nachmittags ic:]

Der heutige Tag hatte sich kaum von den anderen Dienstagen unterschieden. Die einzige Ausnahme waren die älteren Schüler, die heute teilweise ZAG- oder UTZ-Prüfungen hatten. Für Jasmin und andere Schüler hatte das geringe Auswirkungen, wie die vorübergehende Sperrung der Großen Halle heute morgen oder des einen oder anderen Flügels im Schloss. Das übliche Chaos eben. Jasmin nahm das alles recht gelassen hin, denn die meisten Tests, die sie zu schreiben hatte, waren schon vorbei und für die Ausstehenden war sie recht gut vorbereitet. Außerdem gab es einen gewaltigen Unterschied zwischen den Zeugnissen der Klassen 1-4 und 6 und den ZAG- und UTZ-Prüfungen, die in den Klassen fünf und sieben anstanden. Jetzt waren die Prüfungen aber für heute wenigstens abgeschossen und die meisten Schüler versuchten sich irgendwie zu entspannen – oder machten sich verrückt wegen der noch ausstehenden Prüfungen in den nächsten Tagen.


OOC: Ich parke Jasmin jetzt hier, bis sie wieder benötigt wird.
@alle anderen, die noch hier sind: Bitte macht nach dem Zeitsprung weiter! Ihr braucht den Sprung auch nicht extra nochmal vermerken, das habe ich ja bereits getan.^^ Wenn ihr noch eine Rückblende geben möchtet, was eure Figur so in den vier zurückliegenden Wochen getan hat, dann dürft ihr das selbstverständlich noch machen.

Fred war nach dem Mittagessen noch ein wenig in der Großen Halle geblieben und hatte Parkinson geholfen, seine Notizen für die Zaubertränke-Prüfung fehlerfrei zu bekommen. Er hatte es bereits letzte Woche versprochen und jetzt war wirklich der letzte Drücker. Fred selbst hatte die Prüfungen schon hinter sich oder vor sich - je nachdem, wie man es sehen mochte, denn er ging in die sechste Klasse und hatte daher dieses Schuljahr nur die üblichen Abschlusstests zu bewältigen. Als er schließlich die Aufzeichnungen soweit durch hatte, entschied er sich, in den Aufenthaltsraum zu gehen, um zu hören, wie es den anderen so ergangen war.

tbc: Slytherin: Gruppenraum

[Dienstag, 26.05.2022]

Geschafft kam Neville nachmittags in die Halle. Die Vorbereitungen für die Prüfungen waren doch umfangreicher, als er gedacht hatte. Was die Prüfer des Ministeriums heutzutage so alles verlangten,...
Er gönnte sich noch einen Kaffee, auch wenn es schon spät war.

Zeitsprung [Dienstag, 26.05.2022 >> Samstag, 25. Juni 2022]

Am Samstag morgen war in der Halle die Hölle los. Überall liefen aufgeregte Schüler herum, die das eine oder andere vermissten, was sie unbedingt noch packen wollten. Oder sie mussten sich noch für irgendetwas verabreden. Das übliche Chaos eines Abreisetages. Neville sah amüsiert zu und blieb noch in der Halle, bis die Schüler gegangen waren. Dann verabschiedete er sich von seinen Kollegen und machte sich selbst auf den Heimweg zu seiner geliebten Frau.

Nach: London :: Winkelgasse und Nokturngasse :: Tropfender Kessel

Jasmin wuselte durch die Halle. Sie musste unbedingt klären, welche ihrer freunde in den Ferien erreichbar waren und ob man sich vielleicht sogar treffen konnte. Als dann der allgemeine Aufbruch startete, flitze sie rasch in ihren Schlafraum, um ihr Handgepäck zu holen. Die Koffer waren mittlerweile schon von den Hauselfen zu den Kutschen geschafft worden, die vor dem Schloss warteten. Jasmin bestaunte die Kutschen, die wie von Geisterhand gezogen wurden. Dennoch hatten sie ein Geschirr, was Jasmin verwirrte. Sie würde ihre Eltern fragen müssen, was es damit auf sich hatte. Zeit genug blieb ja in den nächsten Wochen.

[ooc: Jasmin bleibt hier abgestellt bis nach den Ferien. Sie steigt erst wieder ein, wenn die ersten Leute in der Großen Halle ankommen.]

Ludmilla betrachtet die jüngeren Schüler mit einem abfälligen Blick. Das war es nun für sie. Die Schule war beendet, ihre Zeugnisse zeigten eine beachtliche Anzahl guter Noten und nun war sie bereit für die Welt dort draußen. Ludmillas Ziele waren hoch gesteckt und ihre Familie hatte schon einige Pläne, wie sie in Briefen gesagt bekam, welche Aufgaben Ludmilla übernehmen konnte.

Sie verließ die Schule mit hoch erhobenem Kopf und blickte nicht einmal zurück. Die wenigen echten Freunde, die sie hatte, würde sie sicher wiedersehen und der Rest interessierte sie nicht. Wenn Ludmilla eines Tages den Rang einnahm, den sie anstrebte - irgendein höherer Posten im Ministerium, vielleicht sogar Ministerin - dann würde sich vielleicht einige wünsche, dass sie sie besser gekannt hätten. Ludmilla lächelte zynisch, als sie sich ihre Zukunft ausmalte und in die Kusche einstieg, die sie ihren Zielen entgegenbringen würde.

Nach: London :: Bahnhof Kings Cross mit Gleis 9 3/4

[ooc: Zeitwechsel auf Donnerstag, den 01. September, abends]

Von: Schulleiterbüro

Die Schüler waren mittlerweile alle an den Haustischen angekommen und suchten sich günstige Plätze. Die einzigen Schüler, die noch fehlten, waren die neuen Erstklässler. Minerva stand neben dem Stuhl, auf dem der Sprechende Hut ruhte, der damals zum Glück nicht vollends verbrannt war und daher noch immer zum Einsatz kam. Obwohl sie nun Schulleiterin war, ließ sich Minerva es nicht nehmen, sie Einteilung selbst zu leiten. Hagrid, da immer noch die Ländereien hütetet, würde schon bald die neuen Schüler in die Halle führen.


OOC: Bitte alle Schüler um ein Lebenszeichen (Beitrag), dass sie hier angekommen sind (Mitgenommene Charaktere wegen Beurlaubung ihres Spielers sind natürlich ausgenommen^^).
Und es gibt noch kein Essen, bis die Einteilung vorbei ist! Da wir aber nur einen Chara haben, der eingeteilt wird, sollte das schnell gehen.

pp: England >> Um St. Ottery Catchpole (+ Scorpius)

Die Ferien waren für Fred wieder einmal nur schleichend voran gegangen und nach der Feier bei den Weasleys hatte er schlechte Laune und Trübsal geblasen. Er war froh gewesen, wieder im Hogwartsexpress zu sitzen umgeben von seinen Slytherinfreunden, allen voran Scorpius Malfoy, mit welchem er jetzt in der Großen Halle auch am Haustisch saß und darauf wartete, dass die Kleinen eingeteilt wurden. "Sind ein paar heiße Kandidaten für Slytherin mit dabei?", wollte er von Scorpius wissen. "Ich habe zu Hause wieder einmal nichts mitbekommen."

OOC: *entparke*

IC:
Jasmin suchte sich einen guten Platz in der Mitte ihres Haustisches. Es war kaum zu glauben, aber jetzt war schon über die Hälfte ihrer Schulzeit in Hogwarts vorbei. Nur noch drei Jahre. Jasmin lernte gerne und mochte sich gar nicht vorstellen, was danach kam. Doch jetzt saß sie wieder am Tisch und wartete, wer den wohl so bei den Neuen kommen würde. Die Einteilung fand sie immer besonders spannend. Die meisten Erstklässler kannte sie bisher ja nicht und aber machte sie sich jedes Jahr einen Spaß daraus, vor dem Hut abzuschätzen, wer wohl in welches Haus kommen würde. meistens lag sie dabei falsch, doch das machte dieses kleine Spiel um so lustiger.

pp: Haus der Weasleys, Garten (+ Rose)

Irgendwie war Myrte doch ganz froh, als sie nach den Ferien wieder nach Hogwarts und zurück zu ihrer täglichen Routine durfte. Ron und Hermine hatten sich sehr um sie bemüht - fast ein wenig zu viel für Myrtes Geschmack, aber in Hogwarts fühlte sich das Mädchen doch immer noch am meisten wie zu Hause. Immerhin hatte sie Jahre ihres Lebens (und ihres Geistdaseins) dort verbracht. Irgendwie war sie mit Rose in einer Kutsche zum Schloss gefahren, war aber nicht wirklich traurig, als sich ihre Wege an den Haustischen trennten und sich Myrte zu den anderen Ravenclaws gesellte.

pp: Kings Cross (Gleis 9 3/4)

Mit den anderen neuen Schülern war Violett in einem Boot über einen schwarzen See gebracht worden und betrat nun die Große Halle. Sie hatte zu Hause schon ein wenig in ihren neuen Schulbüchern geblättert und vor allem über Hogwarts schon ein wenig gelesen, so dass sie die offene, magische Decke des Raumes nicht überraschte, sondern nur beeindruckte. Die vier Tische in der Halle waren mit älteren Schülern besetzt, welche neugierig die Hälse nach den "Neuen" reckten. Violett fühlte sich auf einmal ziemlich klein und unwichtig...und nervös.

Scorpius hatte seine Ferien wie immer genossen, freute sich aber genauso wieder nach Hogwarts zurück zu kehren. Er freute sich auf seine Freunde in Slytherin und vor allem auf Fred, den er ja seit der Familienfeier nicht mehr gesehen hatte. Nun saßen sie mit einigen anderen Freunden am Tisch und warteten darauf, dass die neuen Schüler auf die Häuser aufgeteilt wurden.
'Also ich weiß von keinen heißen Kandidaten', antwortete Scorpius Frederick und grinste. 'Ich weiß nur, dass der kleine blonde da links nicht nach Slytherin kommen wird.', sagte Scorpius und deutete auf einen etwas dicklichen, sehr kleinen, blonden und dümmlich aussehenden Jungen in der Menge. Dann zuckte er mit den Schultern. 'Nein wirklich, ich weiß von nichts. Lassen wir uns überraschen.', fügte er noch hinzu.

[OOC: Keine Ahnung, wo Meg jetzt herkommt, aber ich glaube, ihr letzter Beitrag war auch in der Halle...^^]

Meg hatte ihre Ferien wie immer zu Hause bei ihren Eltern verbracht und eine angenehme und schöne Zeit gehabt. Es war immer wieder gleichzeitig schön aber auch seltsam, in die nicht magische Welt zurück zu kehren. Nun gut, ihr Vater und ihr Bruder waren Zauberer und zu Hause wurde auch oft gezaubert, doch wohnte sie in einer Muggelsiedlung und diese war ja nun ganz anders als Hogwarts.
Jetzt war sie jedoch wieder hier und freute sich sogar auf den Unterricht. Besonders auf Zaubertränke - endlich wieder in einem leicht brodelnden Kessel herum rühren und dann dieses Erfolgserlebnis, wenn sie einen beinahe perfekten Trank hergestellt hatte.

Meg saß in der Nähe einer der Schüler aus ihrem Jahrgang - Fred Weasley - und seinem Kumpel Scorpius Malfoy. Sie hatte mit beiden nicht sonderlich viel zu tun, hegte aber auch keine allzugroße Abneigung gegen diese Jungs. Frederick fragte ob einige interessante Kandidaten für Slytherin dabei seien und Meg schaute skeptisch.
'Du meinst hochnäsige kleine Reinblüter, die denken, sie seien besonders toll? Keine Sorge, davon wird es sicher wie immer genug geben.', antwortete sie trocken und ruhig ohne Frederick dabei direkt anzuschauen, ihr Blick ruhte auf dem Lehrertisch. Sie lauschte Scorpius' Worten und reagierte nicht weiter darauf.

pp: aus dem Off

Die Ferien waren erholsam gewesen, sodass Isabella sie vollkommen genossen hatte. Südengland hatte in diesem Jahr einen überwiegend trockenen und sonnigen Sommer geschenkt bekommen, sodass Bella nun immer noch ein leicht gebräuntes Gesicht vorzuweisen hatte.
Einzig die Anreise war stressig gewesen, da sie viel zu spät am Bahnhof angekommen waren und sie damit die halbe Strecke damit verbracht hatte ihre Freunde im Zug zu suchen nur um festzustellen, dass in deren Abteil kein Platz mehr frei gewesen war.
Entsprechend war ihre Laune auch jetzt nicht die allerbeste als sie die Große Halle betrat und zum Slytherintisch hinüberging. Rose konnte sie dort noch nicht entdecken, dafür aber Frederick Weasley und Scorpius Malfoy, mit denen sie sich ganz gut verstand. Meg Cister, die sich mit den beiden zu unterhalten schien, warf sie nur einen abfälligen Blick zu als sie gegenüber der beiden Jungs Platz nahm.
"Hey", grüßte sie und versuchte gleichzeitig aufzufangen worum sich das Gespräch gerade gedreht hatte, blieb jedoch bei dem ersten Versuch erfolglos.

Von: London :: Winkelgasse und Nokturngasse :: Tropfender Kessel

Neville kam kurz vor den Schülern in die Halle gehetzt und ließ sich auf seinem angestammten Platz nieder. Dann taten sich auch schon die Türen auf und die älteren Schüler strömten in die Halle. Eine Weile später führte Hagrid die neune Schüler herein und Minerva begann mit der Einteilung in die Häuser.

Minerva hob den Hut auf, als die kleinen Neuankömmlinge vor ihr standen. Sie erklärte die Prozedur und fing an, die Schüler aufzurufen. Wie immer waren die Namen alphabetisch nach Nachnamen geordnet.

"Aberten, Julius!" Ein schmächtiger junge mit braunen Haaren und einer Stubsnase trat leicht hochnäsig vor. "Slytherin!" War das Urteil des Hutes. Helena Atterfield, ein rundliches Mädchen mit einen leicht stupiden Gesichtsausdruck wurde nach Ravenclaw eingeteilt. Stabby Broom, bei dessen Namen Minerva in Gedanken den Kopf schüttelte kam nach Gryffindor. Clarance Clearweather wiederum, so entschied der Hut, passte bestens nach Hufflepuff.

Minerva machte eine Gedankennotiz und fragte sich, wann es je vorgekommen war, dass die ersten vier Schüler so gut verteilt worden waren. Dann ging sie weiter in der Liste und rief den nächsten Namen "Dursley, Violett!"

cf: der Fuchsbau, Garten:
Die Ferien waren inzwischen zu Ende. Chantal hatte gemeinsam mit Fabienne noch eine schöne Zeit verbracht. So lange waren sie schon seit fünfundzwanzig Jahren nicht mehr an eine Stück zusammen gewesen. Am liebsten wäre es Chantal natürlich gewesen, wenn Fabienne für immer mit ihrer Familie in England bleiben könnte. Aber natürlich war daran nicht zu denken. Irgendwann würde Fabienne wieder nach Frankreich zurück müssen, sie hatte dort schließlich ihre Arbeit, genauso wie Pascal. Aber vorerst war sie noch in England und wohnte weiterhin in Chantals Haus.

Nun saß Chantal in der großen Halle am Lehrertisch und sah wie in jedem Jahr gespannt der Einteilung der neuen Erstklässler zu.

"Höchst interessant, welche Einstellung Du zu Deinem eigenen Haus hast, McCister", meinte Fred mit einem kalten Schulterzucken. Wenn es eins gab, was er nicht leiden konnte, dann Leute, die offensichtlich ein Problem damit hatten, in Slytherin zu sein. So interpretierte er es jedenfalls, wenn jemand meinte, in Slytherin wären die hochnäsigen Schüler, die sich für etwas besseres hielten. Fred empfand das als Nestbeschmutzung. Slytherins waren eine Familie und hielten zusammen. Solche Kommentare wie der von Meg waren höchstens einem Gryffindor würdig.

"Schönen guten Abend, Miss White", grüßte er dann Bella, die sich zu ihnen gesellt hatte. So wie er die Anrede betont hatte, verrieten seine Worte, dass sie nicht höflich und distanziert sondern nett, fast ein wenig neckend gemeint waren. "Wie waren Deine Ferien?" Er verfolgte nur mit halbem Interesse die Einteilung der neuen Schüler. Als jedoch gleich einer der Kleinen nach Slytherin eingeteilt wurde, klatschte er selbstverständlich, wie es sich gehörte, um den Neuen willkommen zu heißen.

Violett hatte die ganze Zeremonie ein wenig angespannt, aber neugierig verfolgt. Sie konnte nicht ausmachen, woran der Sprechende Hut es festmachte, in welche Häuser er die jeweiligen Schüler schickte. Gab es irgendeine Art von Prüfung? Wenn, dann war es nichts, was ein Außenstehender bemerken konnte. Sie konnte jedenfalls nichts erkennen.

Als sie schließlich aufgerufen wurde, ging sie ein wenig nervös aber mit betont sicheren Schritten nach vorne. Sie hatte gesehen, wie alles ablief und es gab keinen Grund, nervös zu sein. Sie wusste, welche Häuser es in Hogwarts gab (sie hatte ihre Bücher schon zum Teil recht genau gelesen) und war sich sicher, dass sie auf keinen Fall nach Slytherin kommen würde. Gryffindor hielt sie für unwahrscheinlich und für Hufflepuff...nun, sie konnte es sich nicht so wirklich vorstellen. Blieb eigentlich nur Ravenclaw. Aber wollte sie in ein Haus, dessen Schüler alle als Streber ansahen? Unschlüssig ließ sich Violett den Hut aufsetzen.

Meg zog eine Augenbraue hoch und schaute Fred kurz an. 'Ich gebe nur Klischees wieder, die wie du zugeben musst oft genug zutreffend sind. Natürlich ist das nicht meine grundsätzliche Einstellung zu meinem Haus.' Meg bildete sich zwar nichts drauf ein, in Slytherin zu sein, und hatte auch keine Abneigungen gegen die anderen Häuser, aber oft wusste sie es schon zu schätzen, in Slytherin zu sein. Zum Beispiel hielt sie die Slytherins allgemein für die cleversten unter den Schülern. Leider gab es aber in diesem Haus auch die meisten, die sich auf Reinblütigkeit etwas einbildeten. Und dafür hatte Meg ja nunmal garkein Verständnis.
'Was meintest du denn mit interessanten Kandidaten?', fragte sie Fred und beobachtete dabei auch, wie die Schüler in die Häuser eingeteilt wurden.
Dass ihre Mitschülerin Bella White hinzu kam interessierte sie eher weniger, genauso wenig das 'Gespräch' zwischen ihr und Fred. Meg klatschte wie alle anderen als der Hut das erste mal 'Slytherin!' rief. Sie musste aber aufgrund des Gesprächs eben ein wenig grinsen, als der Junge, der gerade ihrem Haus eingeteilt wurde ein wenig höchnäsig am Tisch unweit von ihnen Platz nahm. Es war eben doch nicht jedes Klischee heiße Luft.