Bibliothek

In der Bibliothek sind die vielen Regale mit zahlreichen Büchern vollgestopft, die den Schülern für ihre Hausaufgaben zur Verfügung stehen. Dafür stehen auch Tische in der Bibliothek.
Weiter hinten gibt es noch die Verbotene Abteilung zu der nur Lehrer oder Schüler mit Genehmigung Zutritt haben.

pp: Korridore (+ Lily)

Die beiden Mädchen betraten das heilige Reich der alten Bücher und stellten ihre Schultaschen an einem der Tische ab. Mit Lilys Pergament bewaffnet gingen sie in den Bereich der Bibliothek, welcher sich mit Zaubertränken beschäftigte. "Ich kannte mal einen Jungen, der ein Werwolf war", sagte Myrte, während sie vor einem der Regale standen und nach 'Erfolge in der neuzeitlichen Tränkekunst' suchten. "Er ging hier zur Schule, als ich noch ein...Geist war."

Lily lief neben Myrte her und stellte sich auch beim Bücherregal neben sie. Ihre Augen glitten über die verschiedenen Bücher und deren Titel. Überrascht, dass Myrte von sich aus auch weiterredete, hielt sie kurz inne, um auch den Inhalt des Gesagten zu realisieren. "Tatsächlich?", meinte sie nach der kurzen Schweigepause.
"Mein Vater erzählt mir ziemlich viel über Hogwarts.. Und manchmal redet er auch über seinen Vater, also meinen Opa. Dessen bester Freund war ein Werwolf. Vielleicht ist es ja dieser?", fragte sie und warf Myrte einen Seitenblick zu.
"Es muss wirklich merkwürdig für dich sein, so lange gelebt zu haben.. Und all diese Dinge, die geschehen sind.. Naja, miterlebt zu haben", setzte Lily mitfühlend hinzu.
Nachdem sie dies gesagt hatte, fiel ihr Blick gleich darauf auf das Buch, dass sie gesucht hatte. Sie zog es hervor und blätterte mit gerunzelter Stirn darin herum, auf Myrtes Antwort wartend.

"Sein Name war Remus Lupin", sagte Myrte und fügte in Gedanken hinzu, 'und er war irgendwie süß.' Sie runzelte die Stirn. "Aber inzwischen ist er schon tot. Er ist im Kampf gegen Riddle gestorben." Allerdings war sein Tod nicht vergebens gewesen. Voldemort hatte es auch erwischt. Sie nickte finster. "Geschah ihm ganz Recht", fügte sie dann hinzu. Und als ihr aufging, dass diese Worte jetzt vollkommen falsch verstanden werden würden, setzte sie eilig hinzu. "Riddle, meine ich. Es ist nur seine Schuld, dass ich gestorben bin."

Lily zog das Buch aus dem Regal und begann darin zu blättern. Myrte war unschlüssig, ob sie ihr überhaupt noch zuhörte, setzte aber hinzu. "Und im Grunde habe ich nicht lange gelebt. Ich war nur lange tot, bevor ich wieder lebendig geworden bin und wenn ich erneut sterbe, will ich auf alle Fälle auch richtig tot sein." Sie betonte das 'richtig' vielsagend. "Ein Geist zu sein macht keinen Spaß." Sie schob ihre Brille zurecht. "Steht etwas über den Trank in dem Buch?"

Lily lächelte halb, als sie Myrte zuhörte und währenddessen die Buchseiten durchblätterte. So schwer schien Myrte das Reden doch nicht zu fallen, und sie freute sich, dass diese mehr erzählte als sie hätte müssen. "Jaaah, dieser Werwolf... Der hieß Lupin, stimmt, wir scheinen beide von demselben zu reden. Ich hab schon von ein Paar Leuten erzählt bekommen, was damals geschehen ist.. Das mit Voldemort und so." Eigentlich fingen die Leute sofort damit an, das letzte bisschen, an dass sie sich erinnerten, zu erzählen, wenn sie feststellten, dass die Tochter von Harry Potter vor ihnen stand. Sie selbst wusste nicht genau was sie davon halten sollte. Anscheinend fühlten sie sich so sicher, dass sie gar nicht mehr aufhören wollten zu reden.
Aber Lily fand, nur jemand, der wirklich da war, der wusste was es hieß, vor den dunklen Mächten zu zittern und widerstanden hatte, konnte ihr wirklich etwas darüber erzählen. Deshalb bewunderte sie ihren Dad, ihre Mum sowie die, die ernsthaft etwas bewiesen hatten. Wie beispielsweise Neville Longbottom, ihrem Lehrer für Kräuterkunde. Die besten Freunde ihres Vaters.
Und vielleicht würde sie selbst später mal die Chance haben, zu beweisen eine richtige Gryffindor zu sein. Sie wusste, dass sie ihren Eltern überhaupt nichts zu beweisen brauchte, aber sie wollte es eher für sich selbst. Und sie war verwirrt allein wegen dem Gedanken... Sie wollte auf keinen Fall, dass noch etwas so schlimmes geschah, aber dieses Gefühl war da. Und es ging etwas merkwürdiges vor sich.
"Hmmmmh...", brummelte Lily vor sich hin und schaute nach einem Inhaltsverzeichnis oder etwas Ähnlichem.
"Ein Geist sein.. Das stell ich mir ziemlich trostlos vor. Man sieht vertraute Menschen sterben. Und lebt selber weiter.." Sie zog noch zwei weitere Bücher, die sie über Zaubertränke entdeckt hatte, aus dem Regal und ging zu dem nächstbesten Tisch, in der Erwartung dass Myrte ihr folgte. "Mal schauen..." Sie nahm sich noch einmal das erste Buch vor.

"Das fand ich gar nicht so schlimm", rutschte es Myrte heraus, bevor sie darüber nachdenken konnte, was sie sagte. "Immerhin sind meine Eltern irgendwo weit weg von hier gestorben. Professor McGonagall ist zwar eines Tages hierher gekommen und hat es mir berichtet, aber es war irgenwie...weit weg", wiederholte sie in Ermangelung einer besseren Erklärung. "Ich denke, Geister sind in gewisser Weise ein wenig wie Portraits. Wirklich darunter gelitten habe ich nicht...es war nur furchtbar langweilig und keinen hat es interessiert." Ihre Worte klangen noch immer entrüstet wie zur Zeit als sie noch ein Geist gewesen war.

"A-ber ich will Dich nicht langweilen", unterbrach sie sich dann selbst. "Und vom Kampf in der Großen Halle habe ich hier gar nichts mitbekommen. Es hielt auch niemand nötig, mir zu erzählen, was passiert war." Sie verschränkte die Arme vor dem Körper. "Dabei hätte es mich wirklich brennend interessiert. Riddle hat mir immerhin den Basilisken auf den Hals gehetzt." Nun, das war natürlich übertrieben ausgedrückt, aber so sah es Myrte nun einmal. "Ich habe ihn schon nicht gemocht, als wir noch zusammen zur Schule gegangen sind."

"Geister sind doch...bemitleidenswert", meinte Lily und warf Myrte einen entschludigenden Blick wegen ihrer Offenheit zu. "Aber sie haben so viel erlebt und können viel Interessantes erzählen, denke ich." Im Buch fand sie schließlich ein Kapitel mit dem Titel 'Zu Banntränken allerley Arten' und schlug die Seite auf. "Aha, hier haben wir es." Die Feder zückend las sie sich alles über den Wolfsbanntrank durch, der hier genaun beschrieben wurde. Ein Paar Textpassagen ihres Aufsatzes wurden durchgestrichen, ein Paar andere ergänzt. "Ich würde nie wollen, Voldemort gekannt zu haben", meinte sie nebenbei und erschauderte. "Es wirft auf alles ein anderes Licht.. Und es ist so eine gruselige Vorstellung... Wolltest du nicht auch etwas hier nachschauen?", fragte Lily dann, als es kurz still wurde.

[OOC: Mom...habe ich das jetzt richtig gelesen? Sie streicht was im Buch durch? Und stehen die beiden nicht zwischen den Regalen?]

Während Lily den Abschnitt über den Wolfsbanntrank las, zog Myrte ein weiteres Buch aus dem Regal vor ihnen. Sie wusste einiges über den Trank, aber bei weitem nicht genug für einen vollständigen Aufsatz. "Wenn Du den allgemeinen Teil zusammenschreibst", sagte sie schließlich auf Lilys Frage, "suche ich noch ein paar interessante Details zusammen. Vielleicht sollten wir auch in der Abteilung über magische Kreaturen noch einmal schauen. Sicher wird der Trank auch im Zusammenhang mit Werwölfen erwähnt."

[OOC: Also, damit war natürlich Lilys Aufsatz gemeint *schäm*.. Ich habs geändert^^ Ich hab aber schon in einem früheren Post geschrieben, dass Lily zu einem der Tische geht, in Erwartung dass Myrte ihr folgt.]

Lily überflog die letzten Paar Zeilen des langen Textes und änderte Falsches oder Ungenaues auf ihrem Pergament unverzüglich. Dann schaute sie auf und sah Myrte wieder an den Regalen stehen. "Sicher", antwortete Lily, "Webb du hier nichts finden kannst, gehen wir einfach zur anderen Abteilung. In Büchern über Werwölfe allgemein werden bestimmt die praktischen Dinge über den Trank und die Verwandlung danach stehen." Sie stand auf und legte die Bücher, die sie sich mitgenommen hatte, jeweils an die Stelle zurück, wo sie sie weggenommen hatte.

[OOC: Ah, das habe ich dann mal wieder glatt überlesen...Sorry...Aber gut, dass wir drüber geredet haben, ]

"Dann werde ich mal schauen", sagte Myrte, blieb noch einen Moment unschlüssig stehen und verschwand dann in einer weiteren Regalreihe. Während Lily die anderen Bücher wegräumte, suchte sie neue heraus und kam mit einigen zum Tisch zurück. Sie legte die Bücher ab und nahm ein frisches Stück Pergament und ihre Schreibfeder aus Tasche und Mäppchen. Dann begann auch sie erst einmal das Allgemeine zu schreiben.

[OOC: Genau :D ...Über was schreibt Myrte eigentlich in ihrem Aufsatz? Hat sie jetzt Bücher zu ihrem eigenen Thema geholt?^^]

Lily blätterte noch ein wenig in den Seiten der anderen rumliegenden Bücher, die sie sich geholt hatte, herum und fand wenige textpassagen zu speziellen Themen bei Werwölfen und dem Banntrank. Als sie sicher war, alles Wichtige gefunden zu haben, stand sie auf und lief hinüber zu den Regalen weiter hinten in der Bibliothek.
Lily brauchte eine Weile, ehe sie die Bücher zu magischen Geschöpfen fand, wo sie wie Myrte vermutete, ebenfalls Wissenswertes zu finden, speziell zu der Wirkung des Tranks.
Sie trug den kleinen Bücherstapel zu dem Tisch, an dem Myrte schon fleißig schrieb. "Aaaalso. Es dauert bei mir wahrscheinlich nicht mehr lange", meinte Lily mit Hinblick auf ihren langen Text. "Der allgemeine Teil ist ziemlich lang, jetzt kommt nur der kurze Teil, der sich auf die Verwandlung selbst bezieht.. Und dann bin ich fertig", schloss sie zufrieden und blätterte wieder in einem Buch, die richtige Stelle suchend.

[OOC: *lol* Irgendwie posten wir aneinander vorbei. Eigentlich dachte ich, dass Myrte genau diese Bücher schon geholt hat, da beide Mädchen am selben Aufsatz schreiben. Macht aber nichts. Ich biege das mal unspezifisch hin.]

"Ich bin im Prinzip auch gleich fertig", bestätigte Myrte. Sie war immer schnell beim Arbeiten und konzentriert, was die Sache meist leichter machte. Sicher war sie nicht ohne Grund bei den Ravenclaws gelandet. Allerdings war sie auch der Meinung, dass sie den Aufsatz besser morgen noch einmal etwas überarbeiten und um ein paar Details ergänzen sollte. [OOC: Ich bin grad irgendwie unkreativ. Eine Idee, was wir noch machen können?]

Lily klappte alle herumliegenden Buecher zufrieden zu und rollte das Blatt Pergament zusammen.
"Sei mir nicht uebel, Myrte, aber ich glaub ich geh jetzt wieder in den Gemeinschaftsraum... Ich muss den Schweif von meinem Besen kuerzen.. Das hab ich schon lang nicht mehr gemacht, und die langen Dinger stioeren beim Fliegen." Sie laechelte entschuldigend und ging mit den Buechern zum Regal hinueber, verstaute dort alles, klemmte die Pergamentrolle unter ihren Arm und verliess den Raum mit den Worten: "Hey, vielleicht machen wir ja auch spaeter noch was zusammen, mal schauen!"

Zeitsprung [Dienstag, 26.05.2022 >> Samstag, 25. Juni 2022]

(tbc: Bahnhof Kings Cross Gleis 9 3/4)

Myrte wusste, dass sie spät dran war, aber sie wollte unbedingt noch schnell in die Bibliothek, bevor sie mit den anderen zum ersten Mal seit Jahrzehnten das Schloss verlassen würde, um 'nach Hause' zu fahren. Ein wenig unwohl war ihr bei dem Gedanken schon, aber sie wusste, dass sie sich nicht in der Bibliothek verstecken konnte. Ron und Hermine erwarteten sie schließlich. Myrte seufzte und machte sich auf den Weg.

tbc: King's Cross: Gleis 9 3/4

pp: Große Halle

Fred kam mit den anderen Slytherins aus seiner Gruppe ins Gespräch vertieft in die Bibliothek. Er würde seine freie Zeit nutzen, möglichst viel von seinen Hausaufgaben zu erledigen, um den Rest des Tages frei zu haben. Fred belegte mit seiner Tasche einen der Plätze, wobei er zusah, dass er neben Bella sitzen würde und ging seine Bücher holen, die er für den ersten Aufsatz benötigte.

pp: Gr. Halle (+Rose)

Rose und Bella kamen hinter Fred und noch ein paar anderen Slytherins in die Bibliothek. Ohne besonders große Motivation, aber mit dem Wissen, dass die Aufgaben schließlich gemacht werden wollten, setzte sie sich auf einen der Plätze und suchte in ihrer Tasche nach de Verwandlungsbuch. Der Aufsatz erschien ihr am einfachsten, also wollte sie den zuerst machen. Während sie noch in der Tasche kramte warf sie schon einmal eine leere Pergamentrolle vor sich auf die Tischplatte und stellte Feder und Tintenfass dazu. Endlich fand sie das Buch und machte sich daran die richtige Seite aufzuschlagen.
"Mit was fängst du an?", fragte sie nebenbei Rose und spähte gleichzeitig auch noch in Richtung des Regals, hinter dem Fred verschwunden war. Vielleicht sagte er ihr ja jetzt, wen er gezogen hatte...

Fred kam mit einem Stapel Bücher zu den Mädchen, stellte ihn auf dem Tisch ab, blieb aber stehen. "Mir ist eben eine Idee gekommen", begann er mit der für die Bibliothek obligatorischen gesenkten Stimme. "Unsere Direktorin meinte doch, dass jeder versuchen sollte herauszufinden, was sein Wichtelpartner gerne macht und worüber er sich freuen würde. Vermutlich werden uns also in den nächsten Tagen Leute zu unseren Freunden 'heimlich' befragen und daher dachte ich, es wäre doch praktisch, wenn wir untereinander klären würden, was wir gerne hätten, damit wir dann wenigstens etwas Sinnvolles von den Gryffindors oder Hufflepuffs bekommen." Die Idee fand Fred brilliant, denn so würde er herausbekommen können, was Bella sich wünschen würde, ohne dass er sich den Kopf zerbrechen musste.

Rose hatte ihre Tasche einfach neben sich geworfen, bevor sie einige Pergamentblätter vor sich ausbreitete und ihre Tinte daneben plazierte. Sie hielt die Feder in der Hand und legte sie dann doch wieder hin, wobei sie dann in ihre Tasche sah. "Ich habe keine Ahnung, wo ich anfangen soll... Aber... Ich weiß es nicht..." Sie zog ihre Bücher aus der Tasche und legte sie dann vor sich, wobei sie sie so verteilte, dass sie alle sehen konnte. "Sag mal, womit ich anfangen soll." Man merkte deutlich dass sie keine Lust hatte.

Als Fred dann die Bücher auf dem Tisch abstellte, zuckte Rose dann zusammen. Als sie seine Worte hörte, hob sie kurz eine Augenbraue. Sie musterte ihren Cousin fragend und sah dann kurz zu Bella. Irgendwie kam ihr diese Frage seltsam vor. Ihr Blick wanderte zwischen Fred und Bella hin und her, wobei er dann doch an Fred hängen blieb. Erwartungsvoll sah sie ihn an, in der Hoffnung, dass er ihr kenntlich machen würde, ob ihre Vermutung stimmen würde, dass er Bella gezogen hatte. Oder hatte er sie?
"Wenn ihr mir danach sagt, was ihr gerne in der ersten Klasse gehabt hättet, damit ich auch einen Schritt weiter bin."

"Klar, gar kein Problem", meinte Fred mit einem Schmunzeln. "Sofern es Dir hilft, was sich ein Slytherin Erstklässler aus reinblütigem Elternhaus wünscht." Er sah sie fragend an, um zu erfahren, ob sie einen solchen gezogen hatte oder das Pech hatte, einen Gryffindor erwischt zu haben oder einen Hufflepuff. Ihren eigenen fragenden Blick beantwortete er mit einem kurzen Zwinkern. Doch ob Rose daraus die richtigen Schlüsse ziehen würde, da war er sich nicht sicher.

"Ich würde mich heute über etwas Praktisches freuen", sagte er dann, "eine Trockenmappe für Kräuter, ein neues Lesezeichen oder eine Schreibfeder. Nur nichts allzu furchtbar Kreatives, das man nicht brauchen kann - und sicher nichts zu Essen oder etwas ungeschickt gebasteltes." Er setzte sich zu den Mädchen und zog das erste Buch aus seinem Stapel zu sich. "Als Erstklässler...vielleicht eine Karte von Hogwarts, eine Schreibkorrekturfeder oder einen Anti-Heuler-Zauber?" Er grinste ein wenig spöttisch und kreuzte die Beine unter dem Tisch, wobei er die Mädchen fragend ansah.

"Zähl es doch aus oder würfel drum", erwiderte Bella auf Rose Frage mit welchen Hausaufgaben sie denn anfangen sollte mit nicht allzu großem Interesse. Während sie dann die Überschrift ihres Aufsatzes auf ihr Pergament krakelte, konnte sie sich dann aber doch zu einer hilfreicheren Antwort entschließen. "Mach doch Zauberkunst, das muss ich nachher auch noch machen. Du kriegst dann meinen Verwandlungsaufsatz als Vorlage und ich deinen." Selbst wenn sie ihre eigenen Sätze dann immer noch zu Pergament bringen musste, war es doch wesentlich einfacher als selbst alle relevanten Informationen zusammenzusuchen.

Freds Vorschlag brachte ihr die willkommene Gelegenheit ihre Frage zu stellen. "Es wäre einfacher, wenn du uns einfach sagen würdest, welchen Slytherin du gezogen hast.", meinte sie zu ihm, denn die Tatsache war ja mehr als offensichtlich gewesen. Neugierig sah sie ihn an und erwartete eine Antwort.
"Erstklässler? Im Zweifelsfall Süßigkeiten.", meinte sie dann an Rose gewandt. Bella seufzte. "Und was schenkt man einem früheren Geist? Unsichtbarpulver aus dem Scherzartikelladen?" Nein, sie konnte Myrte einfach nicht leiden, selbst wenn sie so gut wie gar nichts mit ihr zu tun hatte.

"Hast Du nicht noch ein altes Buch, das Dir nicht gefallen hat und das Du loswerden willst?", wollte Fred hilfreich von Bella wissen. Dann schnaubte er belustigt. "Myrte Mandeville. Du hast aber wirklich auch ein Pech." Er blätterte ein paar Seiten weiter und legte konzentriert die Stirn in Falten, auch wenn er kaum anständig arbeiten konnte, während sie sich unterhielten. "Ihr werdet schon erfahren, wen ich gezogen habe, wenn derjenige das Päckchen auspackt", meinte er dann leichthin. Er würde Bella kaum auf die Nase binden, dass er sie gezogen hatte - jedenfalls nicht so direkt. "Vorausgesetzt, natürlich, Ihr beantwortet meine Frage und verratet mir, was Ihr gerne geschenkt bekommen würdet..."

Von: Korridore und Treppenhäuser +[Myrte]

Jasmin hielt die Tür kurz auf, damit Myrte ihr folgen konnte und wartete auf die Antwort zu der in den Gängen gestellten Frage. Da gleich in der Nähe der Tür ein Tisch frei war, setzten sich die Mädchen dort hin. Die Slytherins im Raum waren weit von ihnen entfernt. So weit, dass Jasmin und Myrte sie hinter alle den Regalen nicht bemerken konnten.


OOC: @Slytherins: Bitte bleibt von den beiden eine Weile weg!
@Shania: Du kannst gerne dazukommen, nachdem Myrte Jasmin erzählt hat, wer du bist.^^

"Ich habe Scorpius Malfoy gezogen", erklärte Myrte und nahm neben Jasmin Platz. "Er ist in Slytherin und in einer der höheren Klassen. Ich kannte seinen Vater...ehm...und seinen Großvater." Etwas verlegen gab sie sich den Anschein, konzentriert ihre Schreibsachen auszupacken. "Und ich bin ihm auf der Sommerfeier der Weasleys begegnet, auf welche mich meine Vormundeltern mitgenommen haben. Mein Vormund ist immerhin ein Weasley und daher...nun, auf alle Fälle..." Myrte hatte irgendwie den Faden verloren.

Allerdings war ihr auch etwas anderes bei ihren Worten eingefallen. "Auf der Feier waren auch einige Freunde von Familienangehörigen gewesen, und weißt Du, eine davon hieß Shania. Sie geht glaube ich in Scorpius Klasse, ist aber nicht in Slytherin und in Ravenclaw ebenfalls nicht. Wenn sie auch nicht in Hufflepuff ist, muss sie also eine Gryffindor sein." Myrte war froh, dass sie Jasmin vielleicht weiterhelfen konnte. "Wenn Du willst, zeige ich sie Dir", bot sie eilfertig an.

Jasmin amüsierten die leuchtenden Augen von Myrte als diese von Scorpius sprach. Sie machte sich nicht darüber lustig, nein im Gegenteil, sie freute sich dafür, dass Myrte anscheinend doch gewisse Interessen entwickelte. Jasmin erinnerte sich noch an die Stunde, in der sie sich hatten Duellieren müssen. Dieser Scorpius erschien ihr damals sogar recht nett für einen Slytherin. Nicht, das Jasmin Vorurteile hätte, doch leider bestätigten einige Slytherins die Vorurteile, die andere in die Welt setzten, immer wieder.

Noch begeisterter wurde Jasmin dann, als Myrte meinte, dass sie diese Shania kennen würde und ihr zeigen konnte. "Das klingt logisch. Wenn sie nicht und unseren Häusern ist und nicht in Slytherin, dann bleibt eben nur Gryffindor", wiederholte sie noch einmal. Falls du sie hier heute sehen solltest, dann gib mir bitte einen Tipp. Ansonsten frage ich mich bei ein paar der Gryffindors durch, die ich kenne."

(Von: Eulerei)

Kurz nachdem sie den Entschluss gefasst hatte, in die Bibliothek zu gehen, bog sie auch schon bei dieser um die Ecke.
Sie hatte die Nase in einem Pergament stecken, auf welchem sie sich Notizen im Unterricht gemacht hatte und konzentrierte sich gerade da drauf, sodas sie die anderen beiden gar nicht bemerkte.
Kurz vor Myrte kam sie erschrocken zum stehen und sah blinzelt auf. "Oh..hallo.." Sie lächelte beide freundlich an. "Tut mir leid..hab nicht aufgepasst." Sie hob eine Hand um leicht zu inken und ging dann an den beiden vorbei, weiter Richtung Bibliothek.