Straßen

Die Straßen des Dorfes Hogsmeade.

cf: Gryffindor-Gemeinschaftsraum (+ Lorcan und Jim)

Die drei Jungs kamen schließlich in Hogsmeade an. Es war auf den Straßen diesmal noch mehr Betrieb wie sonst, da viele, die an den Hogsmeade-Wochenenden sonst samstags gingen, dieses Mal beim Spiel gewesen waren. Lysander sah seinen Bruder an und fragte: "wo hast du dich denn mit Opa verabredet? Wir wollen ihn schließlich nicht warten lassen. Danach können wir dann in den Honigtopf gehen und einkaufen. Und danach in die Drei Besen, oder was meint ihr zwei?"

"Von mir aus" entgegnete James nicht besonders enthusiastisch. "Meine Pläne für heute kann ich weitgehend so wie so vergessen." Er deutete an, wie er sich einen imaginären Umhang überstreifte. "Somit bleiben mir nur die üblichen Einkäufe: Süßigkeiten, Schreibmaterial und jede Menge Scherzartikel."

pp: Der schwarze Turm (Haus der Lovegoods)

Xenophilius apparierte an das Ende des Dorfes, welches von Hogwarts abgewandt war, da er nicht gleich von den Schülern umgerannt werden wollte. So überraschte er nur einen halbwüchsigen Jungen und ein junges Mädchen, die sich Händchen haltend aus dem Dorf absetzten.
Sich durch die Schülermassen kämpfend ging Xenophilius die Hauptstraße hinunter und hielt nach seinen Enkeln Ausschau.

Lorcan nickte zu allem, was die anderen beiden sagten und erklärte dann, dass er sich mit Xenophilius Lovegood im Eberkopf verabredet hatte. "Wenn wir uns ein wenig beeilen, kommen wir sogar pünktlich." Er zögerte kurz. "Ihr müsst aber nicht unbedingt mit", meinte er dann. "Ihr könnt auch schon mal in den Honigtopf vorgehen und ich komme nach." Er drückte das Packet mit den Dingen, die er seinem Großvater geben wollte behutsam an sich. Aber auch wenn die anderen seine Begeisterung für Gnomzwiebeln nicht unbedingt teilten, kamen sie doch mit. Die Zwillinge waren nun einmal unzertrennlich und James war augenscheinlich nicht in der Laune, alleine durch die Gegend zu streifen.

tbc: Eberkopf (+ Lysander, + James)

Nachdem er weder Lorcan noch Lysander auf der Straße erspäht hatte, ging Xenophilius auf den Eberkopf zu. Je näher er dem Gasthaus kam, desto geringer war das Gedränge. Er wusste schon warum er Lorcan gebeten hatte, dass sie sich an einem Ort trafen, der nicht mit Schülern überfüllt war, dann war es wenigstens auch nicht ganz so laut.

tbc: Eberkopf

pp: Umgebung des Schlosses (+ Bella)

Isabella und Fred verließen die Ländereien und kamen über die breite Straße nach Hogsmeade. Der große Ansturm an Schülern war bereits vorüber. Die Jüngeren waren zum Teil wohl bereits wieder im Schloss und von den Älteren saßen die meisten wohl in einem der Cafes oder Gasthäuser. Im Grunde war es die beste Zeit, um das eine oder andere zu besorgen, ohne sich im Trubel der jüngeren Schüler wiederzufinden.

"Brauchst Du irgendwas bestimmtes?", wollte Fred wissen, während sie die ersten Geschäfte passierten. "Ich wollte mich mal nach neuen Quidditchhandschuhen umsehen und Besenpolitur wäre auch eine gute Investition."

Sie passierten "Die drei Besen", in welchem sicher einige ihrer Hauskameraden saßen. Die Tür öffnete sich kurz und schloss sich wieder. Fred verzog das Gesicht. "Wenigstens weiß ich jetzt, wo die McGonagall bespitzelt", stellte er fest. Die alte Hexe würde er selbst dann noch erkennen, wenn sie sich das Gesicht lila färbte und es mit Pixieflaum beklebte.

"Ich mache euch sicher nicht den Sucher", hatte Bella sofort abgelehnt als Fred ihr das vorgeschlagen hatten. Sucher war in ihren Augen wesentlich langweiliger als Jäger und außerdem bekam dieser Posten sowieso immer die Schuld zugeschoben, wenn das Spiel nicht gutgelaufen war. Nur wenn er Sucher so absolut schlecht war wie der jetzige, dann musste da schon etwas getan werden. "Aber ansprechen sollten wir das beim nächsten Training, findest du nicht?"

Jetzt erreichten sie das Zaubererdorf, dessen Straße ungewohnt leer waren. "Ich wollte Pergament kaufen. Und in den Honigtopf.", antwortete sie ohne zu zögern. Ansonsten brauchte sie eigentlich nichts, wobei sie nichts dagegen hatte sich die Quidditchauslagen anzusehen.
Als sie an den Drei Besen vorbeikamen und dort die Schulleiterin sitzen sah, wurde ihr Blick feindselig. "Pff. Die alte Muggelliebhaberin.", bemerkte sie, denn die 'alte Hexe' war in dem Sinne ja eher eine Wahrheit denn ein Schimpfwort. Böse starrte Bella die Tür der Wirtschaft an.

"Tja, wir Zauberer scheinen halt nicht gut genug zu sein", stellte Fred fest, während sie weiter gingen. "Immerhin hat sie nicht einmal einen geheiratet." Obwohl Fred von seiner eigenen Familie alles andere als angetan war, war er doch der Meinung, dass jeder Zauberer heiraten und Kinder in die Welt setzen sollte, natürlich mit einem reinblütigen Ehepartner. Es wäre - ausgesprochen - einer der Sätze gewesen, die seinen Vater an die Decke gehen ließen.

"Gehen wir erst das Pergament kaufen", schlug Fred vor. "Erst die wichtigen Dinge, die wir wirklich brauchen. Honigtopf und Quidditchzubehör sind immerhin nicht lebensnotwendig. Mein Besen fliegt jedenfalls noch eine ganze Weile ganz hervorragend ohne neue Handschuhe und die Politur dürfte auch noch reichen." Immerhin hatte er nicht unbedingt nach Hogsmeade gemusst...

"Na auch besser so. Da täten mir die Kinder ja leid.", kommentierte Bella, die McGonagall schon aus Prinzip nicht leiden konnte. Wobei das bei der alten Frau eigentlich auch kein Thema mehr war. Nicht das Bella sie mehr geschätzt hätte, wäre ihre Schulleiterin verheiratet gewesen. Das spielte für sie einfach keine Rolle.
"Okay, dann zuerst das Pergament." Bella stapfte in Richtung des Ladens. "Wobei wir sicher mehr als genug Zeit haben werden, um auch noch die Quidditchartikel zu bestaunen." So weit fortgeschritten war der Tag nun auch wieder nicht. Und sie trödelte ja nicht unverhältnismäßig lang herum.
Sie hatten Derwisch&Banges erreicht und betraten das Geschäft.

tbc: Derwisch&Banges (+Fred)