Hogwarts-Express

Der altmodische Dampfzug mit der roten Lokomotive verkehrt zwischen Kings Cross in London und dem Bahnhof von Hogsmeade. Er fährt vom Gleis 9 3/4 ab und kann nur von Zauberern und Hexen bestiegen werden. Mehrere Wagen mit kleinen Abteilen bieten Platz für jeweils bis zu sechs Schüler. Vertrauensschüler haben ein eigenes Abteil und die Aufsicht über die Wagen.

Während der Fahrt von London nach Schottland (und natürlich auch umgekehrt) verkauft eine Hexe mit einem Trolley Süßigkeiten. Neben essen, lesen, reden und aus dem Fenster schauen gibt es während der Fahrt allerdings kaum etwas zu tun. Nur in seine Schulrobe sollte man wechseln, bevor man in Hogsmeade angekommen ist und an die Warteschlange vor der Zug-Toilette denken.

pp: Bahnhof Kings Cross mit Gleis 9 ¾ (+ Lysander)

Die Zwillinge waren kaum im Zug, als bereits der Pfiff ertönte, der die Abfahrt verkündete. Lorcan quetschte sich an ein offenes Fenster und winkte Luna und Rolf zu, während der Zug aus dem Bahnhof fuhr. Fröstelnd zog er den Kopf wieder ein, als er seine Eltern aus den Augen verloren hatte und öffnete die nächstbeste Abteiltür. "Nehmen wir das", schlug er seinem Bruder vor und schob seine Truhe hinein. "Hast Du schon einen aus unserer Klasse gesehen? Ich glaube, ich habe James irgendwo in dem Gewühl gesehen. Hoffentlich findet er uns." James war einer von Lorcans Freunden und zusammen hatten sie bereits mehr als einen Streich hingelegt. Lorcan mochte den Jungen und hoffte auf eine interessante Erzählung von seinen Ferien.

pp: Bahnhof Kings Cross mit Gleis 9 ¾ (+ Rose)

Die beiden Slytherins suchten sich ein Abteil und bald gesellten sich einige ihrer Freunde zu ihnen. Fred war gleich wieder in seinem Element. Wie hatte er seine Freunde doch vermisst. Die Weihnachtsferien waren eine einzige Qual gewesen. Als der Zug anfuhr, blieb Fred im Abteil, während einige der anderen nach draußen gingen, um noch einmal zu winken. Fred fragte sich kurz, ob ihn heute Abend schon ein Heuler in der Großen Halle begrüßen würde, wenn seine Eltern mitbekamen, dass er ohne sie gegangen war.

Er sollte schauen, ob Roxanne den Zug bekommen hatte, oder ob sie noch zu Hause war, während seine Eltern ihn suchten. So viel Dummheit würde er ihnen sogar zutrauen. Irgendwie hätte das schon etwas Komisches. Vermutlich waren sie aber nur recht spät dran gewesen und hatten keine Zeit mehr gehabt, den Zug nach ihm zu durchsuchen. Vielleicht war es seinem Vater auch zu dumm. Fred zuckte innerlich mit den Schultern. Es konnte ihm egal sein. "Und, wie waren Eure Ferien?", wollte er von den anderen wissen.

Von: London, Bahnhof Kings Cross mit Gleis 9 ¾

James war sich sicher, dass er beim Betreten des Zuges als er durch den Gang in beide Richtungen blickte, irgendwo ein Stück weiter, die hellen Haarschöpfe der Scamander-Zwillinge gesehen hatte. Er kämpfte sich an ein paar der Schüler vorbei, die noch im Gang herumstanden und fand dann das Abteil, in dem es sich die beiden eben gemütlich machten.

„Hey“ grüßte James und hob sein weniges Gepäck in die Ablage über ihnen. Dann setzte er sich auf einen der freien Sitze und zog die Tür zu, damit sie nicht von anderen genervt wurden. „Und? Wie waren eure Ferien? Habt ihr Forschungsreisen gemacht? Den Turm abgebrannt? Oder was gibt es neues?“

Von: London, Bahnhof Kings Cross mit Gleis 9 ¾

Neville betrat den Zug und suchte ein Abteil, in dem noch ein wenig Platz für ihn war und in dem die Schüler ihn auch nicht gleich so ansahen, als würde ihnen eine Honigpraline im Hals stecken blieb, wenn er in das Abteil hineinsah. Neville wusste, dass die Schüler es sicher nicht böse meinten. Er selbst mochte sich auch nicht vorstellen, wie es wohl gewesen wäre, wenn er die Zugfahrt in seiner eigenen Schulzeit mit einem Lehrer im Abteil hätte zubringen müssen.

Nach einer Weile fand er sich im vordersten Abteil, direkt hinter dem Tender der Lok wieder. Hier waren nur noch zwei Plätze frei, doch die im Abteil Schüler gingen in die dritte Klasse gingen und waren in seinem Haus, sowie begeisterte Kräuterkundler. Immerhin konnte sich Neville mit ihnen ein wenig unterhalten, bis sie ankommen würden und so nett, wie sie ihm einen Platz anboten, schien seine Anwesenheit hier nicht zu stören.

Nach der Begrüßung erkundigte sich Neville freundlich, wie den bei seinen Schülern die Ferien gewesen waren und ein Schüler zog sogleich einen kleinen Bogenhanf hervor, der eine Weile für Diskussionsstoff sorgte.


ooc: Sollte noch jemand ins das Abteil hinein wollen, nur zu, ein Platz ist noch frei. Da der Zug jedoch morgen schon ankommt und ich erst morgen Abend wieder mit Nev posten kann, wird es leider keine großen Beiträge geben, bevor es im Schloss weitergeht.

Lysander grinste. "Nein, der Turm steht noch", erzählte er. "Und ich habe Lorcan nicht öfter als normal von irgendwelchen Dummheiten abhalten müssen. Also, mit anderen Worten nur der ganz normale Wahnsinn. Abert dafür hätten wir heute beinahe den Zug verpasst. Unsere Eltern hatten verschlafen. Und bis sie dann endlich gefrühstückt hatten, war es allerhöchste Zeit. Der Bahnsteig war schon fast leer, als wir endlich hier ankamen." Er lachte. "Und wie war es bei dir?" fragte er James. "Alles im grünen Bereich?"

[OOC: @Chantal: Ich habe dann noch mal bei Lysander das "pp" rausgenommen. Immerhin ist Lysander mit Lorcan schon angekommen.]

Lorcan grinste freudig über das ganze Gesicht, als James zu ihnen kam. "Ja, den Turm haben wir stehen gelassen", fügte er den Worten seines Bruders hinzu. "In weiser Voraussicht habe ich keine praktischen Übungen für Zaubertränke gemacht." Das war nicht wirklich sein Fach, auch wenn nicht zu erwarten stand, dass er mit einem Trank ausversehen das Haus seiner Familie in die Luft sprengen würde. "Nicht mal einen Schlaftrunk habe ich verbrochen." Er grinste Lysander zu und machte es sich im Abteil gemütlich. "Ja, erzähl mal. Wie waren Deine Ferien", unterstützte er die Frage seines Zwillings.

cf: London, Bahnhof Kings Cross mit Gleis 9 ¾

Chantal Salter war inzwischen im Zug weitergegangen. Sie sah in einige Abteile hinein und sah aber den meisten Schülern an, dass sie wohl alle keine rechte Lust hatten, ausgerechnet in Begleitung eines Lehrers zu reisen. Schließlich fand sie ein Abteil, in dem auch ihr Lehrerkollege saß. Dort war noch ein Platz frei. Eine Gruppe Drittklässler, die sie auch kannte, betrachteten gerade eine Pflanze, die wohl einer der Schüler mitgebracht hatte. Chantal begrüßte die Schüler, schaffte mit einem Schwebezauber ihren Koffer in die Gepäckablage und setzte sich hin. Danach schob sie ihrer Katze noch ein paar Leckerlis in ihren Transporter und sagte zu ihr: "Jetzt gib mal Ruhe, Sandie! Wenn wir erst richtig unterwegs sind, dann darfst du raus." Der Zug hatte inzwischen zu fahren angefangen.

(OOC: Ich mache wohl auch jetzt gleich Feierabend. Es macht also nichts.)

„Wäre auch ungeschickt, den Turm abzufackeln. Immerhin ist es jetzt draußen viel zu kalt“ bemerkte James. „Bei und war alles normal. Riesen Fest, wie immer mit tausend Verwandten über die Weasleyseite. Wir waren bei den Großeltern, also ganz in eurer Nähe, aber leider hatten wir kaum Zeit dort. Ich wollte mal vorbeischauen, doch gerade da hat mich Großmutter Molly dazu eingeteilt Fusselmäuse im Keller zu jagen. Wusste bis dahin noch nicht einmal, das unter dem Haus noch ein Keller ist. – Was heißt einer? Drei Etagen geht es da noch mal runter! Tja und kaum war ich fertig, gab es Essen. Hab es nicht geschafft, mich abzusetzen. Immerhin hat mir Molly einen Schonbezug für meinen Besen gestrickt.“ James lachte lauf auf. “Das Teil muss ich euch zeigen, wenn wir im Schloss sind!“

Lorcan lachte belustigt über den Schonbezug. Er konnte sich lebhaft vorstellen, wie so ein Teil aussah, vor allem, wenn es James' strickbegeisterte Großmutter gefertigt hatte. Bei der Erwähnung des Kellers keimte in ihm der Wunsch auf, diesen selbst einmal genauer zu untersuchen, am besten mit Lysander und James zusammen. Sicher gab es da unten viel zu entdecken - von Fusselmäusen abgesehen. "Was habt Ihr mit denen gemacht?", wollte er wissen, "Den Fusselmäusen, meine ich." Sie selbst hatten keine im Keller, aber Lorcan hatte davon gelesen. Sie waren sehr flauschig, was daran lag, dass sich Staub an ihrem Körper anlagerte. Je verstaubter der Ort, an dem sie lebten, desto dicker waren die Fusselmäuse, beziehungsweise ihr Fell.

"Fusselmäuse?" fragte Lysander. "Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich solches Viehzeug besonders mag. Allerdings, wenn Lorcan welche sehen würde, der würde sie glatt mit nach Hause bringen." Er grinste seinen Bruder an. Lorcan hatte schon öfter irgendwelche Tiere mit nach Hause gebracht, allerdings war Mama meistens gar nicht so begeistert gewesen. Einmal hatte Lorcan sogar versucht, einen Gnom einzufangen, der sich in ihren Garten verirrt hatte, was des öfteren vorkam. Der hatte jedoch seinen Bruder derartig gebissen, dass Lorcan ihn schleunigst losgelassen hatte, worauf der Gnom dann weggelaufen war.

Inzwischen war die Servierwagen-Hexe herangekommen. Lysander kaufte sich eine Kürbispastete, einige Schokofrösche und zwei Lakritzzauberstäbe. Dann fragte er seinen Bruder: "Möchtest du auch etwas haben, Lorcan?"

ooc: (Admin) Ich räume mal auf, damit wir in der Zeit bleiben: Sprich, ich nehme alle mit in die Große Halle und stelle dann die Zeit um. Macht bitte dort weiter. Danke!

ic:
James grinste und überlegte, was Lorcan mit den Tieren wohl angestellt haben würde. „Tut mir echt leid, Molly wollte, dass ich sie ‚um die Ecke bringe’. Was ich nicht getan habe. Dung hat mir fünf Galleonen dafür gegeben. Wenn ich geahnt hätte, dass du Interesse daran hast,...“
Viel weiter kam er nicht, weil die Frau mit den Süßigkeiten vor ihrem Abteil angelangt war. James ließ Lorcan den Vortritt, nachdem Lysander schon ein paar Süßigkeiten eingekauft hatte, dann suchte sich James selbst einige Naschereien und bezahlte sie.

Die Jungs setzten sich wieder und redeten noch eine Weile, bis der Zug langsamer wurde und der nahende Sonnenuntergang verriet, dass es nicht mehr weit bis zum Schloss war. Die drei Freunde machten sich fertig und standen mit als erstes an der Tür, als der Zug in Hogsmeade einfuhr. James bemerkte die Lehrer, die ebenfalls im Zug gewesen waren und hielt ein wenig Abstand. So nett Neville auch war, James wollte weder im Abteil noch in der Kusche mit ihm fahren. Mit einem Lehrer, das war so... uncool.

Mit Rose und Fred wollte er ebenso wenig zusammengeraten, wie mit seinen Kleinern Geschwistern und so passte er ein Kutsche ab, in die sich nur er und seine Freunde setzten. Nach und nach verließen dann alle Kutschen den Bahnhof und brachten alle Schüler ins Schloss, wo schon ein Willkommenessen aufgetafelt war.

Nach: Hogwarts >> Orte im Schloss >> Große Halle, mit Rose und Fred, Lysander und Lorcan Scamander, sowie Neville und Chantal