Harry Potter and the Return of the Dead
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Old Treasures

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Narrator
Ludmilla Cimarron
Ron Weasley
Lucius Malfoy (01)
Cyprian Trenowyth
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Beitrag  Cyprian Trenowyth Di Feb 17, 2009 7:08 pm

In leicht abgeblätterten goldenen Lettern prangt der Name "Old Treasures" über der schweren, eichernen Eingangstür.

Das Hereintreten wird von einem hellen Glöckchenton begleitet und ein vollausgelegter, weicher, bordeauxroter Teppich ist unter der Schuhsohle zu spüren.

Verteilt an den holzverkleideten Wänden stehen silbern verzierte Kandelaber die den Raum weich aufhellen.
Mittendrin das Kassenpult auf Füssen aus grossen holzgeschnitzen Raubvogelkrallen. Zuvorderst liegt die kleinere Ware aus wie alte filigran verarbeitete Kerzenständer aus Messing, Silber und Gold. Kleine Skulpturen aus Elfenbein im Form von schlanken Einhörner, Handspiegel eingefasst in kunstvollen Rahmen, Schmuck und vielerlei mehr Kleinkram.

Auf kassenhöhe stehen zwei Regale voll mit Büchern und Pergamentrollen für Sammler ganz alter Stücke. Uralte Märchen, Atlasse, Zaubertrankrezepte, Zauberbücher ect.

Hinten stehen dann diverse Möbelstücke wie Schreibtische, Ohrensessel - alles meist aus dem 17. Jahrhundert. Und an der hintersten Wand stapeln sich Gemälde in allen Größen.
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Beitrag  Cyprian Trenowyth Do Feb 19, 2009 8:39 pm

Montag der 28.03.2022


Am frühen Vormittag schloss Cyprian wie jeder andere Ladenbesitzer die Tür des "Old Treasures" auf. Er wusste, dass sein Vater heute erst später hinzukommen würde und das war ihm ganz recht - lag ihm doch so nicht das ewige Gemurre in den Ohren.
Anschließend streifte er seinen Umhang ab und stiefelte zum Kassenpult, griff nach der Porzellankaffeekanne die kurz zuvor aus dem Nichts erschienen war und goß sich einen Becher voll. Seine Augen glitten über mehrere verschieden große Päckchen die auf dem Boden lagen während er den ersten Schluck nahm und bemerkte dass der Kaffee leicht stärker war als sonst.

Die Päckchen waren neue Ware die Cyprian auspacken musste. Das erste, aus Indien, war voll mit untertassengroßen Metalldöschen. Neugierig nahm der Zauberer eins davon in die Hand. Es war buntglitzernd und anscheind hatte jedes Döschen ein eigenes Muster. Er öffnete es und tunkte eine Fingerspitze in die weiße Paste und sog den sich entfaltenden Duft tief ein - auf seiner Haut schienen sich die olfaktorischen Moleküle in Tennisbälle zu vergrößern - der extrem stark süße Duft wanderte regelrecht seine Kehle runter und belegte schwer seine Zunge. Schnell spülte Cyprian mit Kaffee nach und beschriftete ein Schildchen mit der Warnung "sparsam anzuwenden" bevor er anfing die Döschen in kleinen Pyramiden auf den Verkaufstisch zu drappieren. Zuvorderst die schon geöffnete Dose als Tester.

Ein Knall kündigte das Erscheinen des Hauselfen Deckel an der wie jeden Morgen die Zeitung neben der Kasse ablegte. Deckel war keine 20 Jahre alt und sein Kopf war glatt wie eine junge Kartoffel. Das Muster des Kissenbezuges welches er trug konnte man nur noch erahnen. Mit großen Augen schaute er Cyprian an. Der Zauberer spürte den Blick während er, ohne den Hauselfen zu beachten, an ihn vorbeischritt um das nächste Päckchen aufzumachen und sagte mit weicher Stimme: "Sag mal, hast du geträumt als du den Kaffee gekocht hast? Davon dass dich ein Mensch mögen könnte oder ähnlich absurdes was nie wahr wird?", scharf sah er dann Deckel in die traurigen Glubscher und zog seinen Zauberstab. Er zielte auf die kleine Kreatur als gleichzeitig das Glöckchen der Eingangstür bimmelte. Deckel verschwand augenblicklich von der Bildfläche und der Blonde steckte mit schneller Bewegung den Stab weg.

Herein kam Cyprians lebendig gewordener Alptraum. Mrs.Edgecomb, eine steinreiche 70 jährige reinblütige, äusserst rüstige und rabiate Hexe, hochgewachsen mit Schultern wie ein Pferdeschlachter und so nett anzusehen wie der schaumig wabbelige Inhalt eines Spucknapfes....und sie war Stammkundin.
Die folgende zähe halbe Stunde musste Cyprian Mrs.Edgecomb von der Skulptur "verdrehte Gerade" bis zum Gemälde namens "Blaues Vergnügen" führen und seine Laune schrumpelte auf Größe einer Rosine zusammen. Außerdem umwölkte ihn immer noch der schwindelerregend süße Duft.
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Di Feb 24, 2009 10:07 pm

pp: Malfoy Manor >> Grüner Salon

Lucius kam am späten Vormittag nach Hogsmeade appariert und ließ sich Zeit, dies und jenes zu besorgen und seine Ohren offen zu halten, was Gerüchte von Hogwarts anging und natürlich über den zum Leben erwachten Geist, welcher, wie Lucius nun auch erfuhr die Maulende Myrte war. Lucius fragte sich kurz, ob dies nun für die Menschheit eine Wohltat sei oder eine Plage. Er erinnerte sich aus seiner Schulzeit noch recht lebhaft daran, wie nervtötend die Toilettenspukerin gewesen war. Das Problem wäre Hogwarts somit wohl losgeworden. Allerdings war sie nun wohl ein Mensch und sicherlich keiner der Art, denen Lucius mit Sympathie begegnete.

Solche Gedanken behielt er allerdings für sich, während er sich hier und dort mit diesem und jenen unterhielt, ohne allerdings zu viel zu erfahren. Anscheinend hatte noch nicht einmal das Ministerium eine Ahnung, wie genau Myrte entgeistert worden war (was Lucius allerdings auch nicht wirklich verwunderte). Jedoch setzte Lucius auch in erster Linie auf eine andere Quelle. Sein alter Bekannter Alazais Trenowyth, der in Hogsmeade eine Art Antiquariat betrieb und zu dessen gut zahlenden Kunden Lucius schon fast seit seiner Schulzeit gehörte, kannte sich mit Schwarzer Magie kaum weniger aus als Lucius selbst und er hatte als Händler immer sein Ohr am Puls der Zeit.

Die Glocke des "Old Treasures" klingelte munter und fröhlich, als Lucius herein kam und sich erst einmal in Ruhe umsah. Alazais selbst war im Moment wohl nicht im Laden und Lucius konnte seinen Sohn Cyprian mit einem wenig glücklichen Gesichtsausdruck, wie ihm schien, mit Mrs. Edgecomb reden sehen und hören. Er schenkte der alten Schreckschraube ein entzückendes Lächeln und wünschte einen Guten Tag.
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Beitrag  Cyprian Trenowyth Mi Feb 25, 2009 11:50 am

Mrs. Edgecomb ließ sich ihre ausgewählte Ware von Cyprian mit "Verkauft"- Schilder markieren. Im Verlauf des Tages würde er die wertvollen Gegenstände gut ausgepuffert verpacken, in handliche Größe schrumpfen lassen und diese schließlich dem uralten Hauselfen - der eher einer auf zwei Beinen laufenden Kugelschildkröte glich - der Familie Edgecomb übergeben.

Das Türglöckchen verriet den Eintritt eines weiteren Kunden und die steile Falte zwischen Cyprians Augen wich einer angenehm überraschten hochgezogenen Augenbraue. Lucius Malfoy - noch nie hatte der junge Zauberer einen schöneren Mann gesehen - außer sich selbst natürlich. Aber Mr. Malfoy war in mehreren Sachen einfach zu beneiden: zuersteinmal war er ja doch um einiges reicher und sein Anwesen war größer und prachtvoller. Ganz zu schweigen von dem Land drumherum. Malfoy hatte zudem eine noch edlere Garderobe...und er hatte eine anbetungswürdige Ehefrau die so weiß war wie teuerstes Porzellan.

"Ich bezahle heute gleich", röhrte es in Cyprians Ohren und ein nachhaltiges Knirschen nistete sich in seinem Kopf ein.
An der Kasse wurde er von Mrs. Edgecomb mit einem klingenden Sack Galleonen belohnt. Ein einträgliches Geschäft war das gewesen und der Blonde konnte sich nicht den Gedanken verkneifen dass Mrs. Edgecomb mit ihrer trollhaften Art spätestens alle zwei Wochen ihre Hauseinrichtung zerdepperte.
Mit einer Verbeugung und besten Wünschen verabschiedete sich Cyprian und in seinem Inneren schien sein Herz plötzlich so leicht wie eine Flaumfeder zu sein: seinen Alptraum war er vorerst los und er konnte sich nun, hoffentlich ungestört, Mr. Malfoy widmen. Meistens erledigte das sein Vater, aber der war noch nicht zugegen und dieser Zustand konnte so bleiben!

"Toujours Pur", grüßte Cyprian, senkte leicht den Kopf und näherte sich Lucius mit, durch den Teppich, gedämpft leisen Schritten. Ein obligatorisches Wohlwünschen an die ganze Familie folgte und die Augen des jungen Mannes musterten dabei dezent die Gestalt des Älteren.

Da Cyprian annahm Lucius hätte das Geschäft mit Kauflust betreten und er am liebsten das Schönste in Besitz von Mrs. Malfoy wusste - solange noch keine eigene Ehefrau in der Realität vorhanden war - zögerte er nicht lange:

"Ich habe ein Geschenk für ihre Gattin, Mr.Malfoy", leise, doch gut hörbar sprach er und hatte plötzlich eine ganz kleine Schatulle in der Hand. Mit einem kaum hörbaren Klacken öffnete sie sich und auf einem Samtbett ruhte ein tropfenförmiger Kristall.

"Eine Elfenträne, genauer gesagt einer Schwarzalbe", erklärte Cyprian und ließ dabei Lucius' Augen nicht aus dem Blick. "Sie ist rund eintausend Jahre alt und hat magische Kräfte die nur eine Frau freilegen kann", mit einer Andeutung eines Lächelns reichte er Malfoy das Schatüllchen und fügte hinzu: " Aufgelöst in Goldlackwasser kann ihre Gemahlin die Träne aber auch trinken."
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Do Feb 26, 2009 12:03 am

Toujours Pur. Das Familienmotto der Blacks war unter den verbliebenen Reinblütern, die etwas auf sich und ihre Abstammung hielten (was Familien wie die Weasleys eindeutig ausschloss) beinahe so etwas wie ein geheimes Erkennungszeichen geworden, auch wenn Lucius sehr wohl über den Blutstatus und die Gesinnung im Hause Trenowyth informiert war und die französischen Worte kaum dafür benötigt hätte. Allerdings empfand er sie nach wie vor passender, als ein schlichtes "Guten Morgen", das er heutzutage selbst einigen Schlammblütern zugestehen musste.

Lucius würde natürlich nie mit seiner eigenen Überzeugung brechen, welche die Dominanz und Überlegenheit der reinblütigen Familien gegenüber allen anderen beinhaltete, aber er würde sich hüten, dies in der Öffentlichkeit zu zeigen. Voldemorts Fall gehörte zwar nun viele Jahre der Vergangenheit an, jedoch verspürte Lucius an manchen Tagen noch sehr deutlich das Gefühl von Instabilität und Unsicherheit seiner eigenen Stellung in der Gesellschaft, wie an dem Tag, an welchem der Dunkle Lord vernichtet worden war.

Allerdings würde er den Teufel tun, in den vertrauten Kreisen, in welchen er verkehrte, diese Schwäche zu offenbaren und überspielte sie mit der gewohnten Arroganz und Selbstsicherheit. So bekam jede Seite ein Stück Lucius Malfoy vorgespielt und vermutlich wusste nur Narzissa um das wahre Seelenleben ihres Mannes und Draco konnte es höchstens erahnen.

Lucius wischte den Gedankengang beiseite, welchen der junge Trenowyth mit seiner Begrüßung hervorgerufen hatte und ließ sich bereitwillig von Cyprian die Elfenträne zeigen, welche Alazais' Sohn ihm mit deutlicher Begeisterung präsentierte. Er hatte ohne Frage eine Passion für die schönen Dinge der Schwarzen Kunst, wie Lucius selbst. Überhaupt musste sich das Familienoberhaupt der Malfoys eingestehen, dass ihn Cyprian sehr an sich selbst in jungen Jahren erinnerte: Selbstbewusst, elegant gekleidet, geschickt im Umgang mit anderen und...nun eine gewisse äußerliche Ähnlichkeit wollte Lucius dem jungen Mann ihm gegenüber auch nicht absprechen. Hätte er ihm offenbart, dass er der Sohn von Lucius Cousin Severius sei, Lucius hätte es nicht für unwahrscheinlich gehalten.

[OOC: Schade... in einem anderen RPG hatte Lucius einen älteren Bruder, der mit einer Muggel durchgebrannt ist, als Lucius 15 war. Der hätte jetzt gut gepasst als Vergleich...Naja... cat]

Lucius kippte die Schatulle, welche Cyprian ihm gereicht hatte, in der behandschuhten Hand leicht und betrachtete den Lichtreflex auf der Perle, die wunderschön schimmerte. Doch war dies nicht der Grund für den sicherlich horrenden Preis, sondern die Herkunft der Perle von einer Schwarzalbe. Solche Exemplare waren rar und das nicht nur, weil schon ganz andere Frauen als seine eigene damit geliebäugelt hatten, sie tatsächlich in Goldlackwasser aufgelöst zu trinken. Sie standen zudem auf dem Index der verbotenen Handelsgüter, denn nicht nur konnte man sie als Schönheitselexir trinken, sie hatte auch Anwendung im Equilibrium-Trank und somit der Schwarzen Magie. Dafür interessierte sich Lucius tatsächlich für das "Schmuckstück" in seinen Händen.

Narzissa benötigte in seinen Augen kein Schönheitselixir. Und eine so teure Rarität einfach still und heimlich zu trinken und sich nur selbst daran zu erfreuen, ohne seinen Reichtum und Luxus anderen demonstrieren zu können, nun, das war nicht die Art, in welcher Lucius sich an seinem Geld erfreute. Er musste den Neid anderer sehen, um ihn zu genießen. Manche Dinge änderten sich wohl nie.

"Ein schönes Stück, Mr. Trenowyth", sagte er schließlich in einem ruhigen Ton, der sich der kurzzeitigen Stille im Raum bediente. "Jedoch bin ich heute nicht hier, um Schmuck" - er betonte das Wort vielsagend, um darauf anzuspielen, dass er die Träne sicherlich nicht deswegen kaufen würde, sondern wegen seiner schwarzmagischen Anwendungsmöglichkeit - "zu kaufen. Nein, ich bin auf der Suche nach einem Buch, einem besonderen Buch."

Er reichte Cyprian die Schatulle zurück und ließ sich seinen eigenen Unwillen bei dieser Handbewegung nicht anmerken. Die Elfenträne wäre eine interessante Anschaffung, allerdings keine, die er einfach so aus dem Handgelenk tätigen würde. [OOC: Sollten wir noch mal einen Grund für einen erneuten Besuch benötigen, hätten wir hier einen, =^.^=.] Er schenkte Cyprian ein warmes Lächeln, das kurz vor der Grenze zur Übertreibung verharrte. Der Junge war sicherlich klug genug, um nicht von ihm zu erwarten, dass er wegen irgendeines beliebigen Buches hier war, das er auch problemlos bei Flourish & Blott's bekommen könnte.

"Den Negromantikus in der Ausgabe von 1113 gedruckt in Toledo." Das Buch der Totenbeschwörungen. "Ich suche es schon seit längerem - erfolglos. Dabei dürfte sogar das Ministerium seit Gestern ein Interesse daran haben." Er machte eine vage Handbewegung in Richtung der Zeitung, die auf dem Kassenpult mit seinen Füßen aus geschnitzen Raubvogelkrallen lag.
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Beitrag  Cyprian Trenowyth Do Feb 26, 2009 11:53 pm

Die kleine Schatulle ruhte wieder auf Cyprians Handteller.
"Ich werde die Träne, hervorgerufen durch Schmerz, für Sie aufheben" , flüsterte er fast und das Miniatur-Schatzkästchen war verschwunden. Lucius' Verlangen nach dem Buch schien eine primäre Priorität zu sein und ein Gefühl von Stolz kroch in die Brust des jungen Zauberers. Stolz, weil er wusste, daß Malfoys Suche hier bei ihm enden würde.
"Negromantikus", stimmlos und mit strahlenden Augen formten seine Lippen dieses Wort welches, wie so vieles schwarzmagisches, so gut wie nie ausgesprochen wurde.

Bestätigend nickte er um zu zeigen dass er verstanden hatte. Nur die Erwähnung des Ministeriums und die Andeutung auf den Tagespropheten ließ ihn stutzen.
"Das Ministerium?" , echote er im fragenden Ton. Cyprians Vater bekam stets rosarote Hektikquaddeln im Gesicht wenn man in seiner Gegenwart nur das Wort Ministerium aussprach. Zwei Herzschläge lang schaute er in die grauen Augen seines edlen Gegenübers und sagte schließlich: "Entschuldigen Sie mich eine Sekunde."

Das Folgende passierte tatsächlich sehr rasch.
Cyprian huschte geräuschlos rüber zu dem Kassenpult und ergriff die Zeitung. Das leicht beschleunigte Hämmern gegen seine Brust versuchte er zu ignorieren, doch plötzliche Bedenken hatte den Blonden erfasst. Was meinte Mr. Malfoy? Was stand in der Zeitung? Lag seine Familie zusammen mit dem Geschäft im Fadenkreuz des Ministeriums? Eine Großaufräumaktion bei verdächtigen Reinblüter? Und warum gerade seit gestern?
Auf dem Weg Richtung Eingangstür schlug er den Tagespropheten auf und seine Augen glitten blitzschnell über mehrere fettgedruckte Schlagzeilen. Zwei Sachen machte er nun gleichzeitig, den offensichtlich richtigen Artikel geradezu aufsaugen und seinen Zauberstab ziehen. Cyprian hielt inne, atmete aus und fühlte Erleichterung - keine Gefahr, keine Belästigung von Seiten des Ministeriums auf ihn und seine kleine Welt. Zeilen über einen wieder ins Leben getretenen Hogwartsgeist - dieser Inhalt schlängelte sich in sein Gehirn rein wie ein Regenwurm in feuchtlockere Erde- das musste ein schlechter Scherz sein, oder doch nicht?
Er drehte sich um, sah Lucius an und sein Mundwinkel zuckte unwillkürlich. Deswegen wollte also Mr. Malfoy das Buch haben. Das war interessant.

Das Geschäft musste dicht gemacht werden. Cyprian zielte mit dem Zauberstab auf die Eingangstür auf dass sie sich abschloß und auch die Schaufenster wurden finster. Einen Blick von draußen in das Innere des Ladens war somit unmöglich geworden.

"Lassen Sie uns runter gehen" , mit ausladendem Arm schritt Cyprian zurück zu Malfoy als ob er ihn um die Schultern fassen wollte. Es waren Worte und Gestik für nur einen winzig kleinen Personenkreis.
Auf dem Weg zu der hintersten Wand warf der junge Mann Lucius einen Seitenblick zu: "Sie wissen ich war auch in Hogwarts..." , hier endete er vorerst und stach mit der Spitze seines Zauberstabes in ein Gemälde an der Wand. Genauer gesagt in das linke Auge der schwarzen Katze die darauf zu sehen war. Sie miaute und wo vorher noch das Katzengemälde hing war nun eine Tür.
"...und natürlich musste ich mir damals diesen legendären Abort anschauen, womit die Begegnung mit dem weiblichen Geist unumgänglich wurde..." , redete Cyprian weiter während er mit leuchtendem Zauberstab als erster die Treppe herunterging die hinter der Tür verborgen war. Es war relativ dunkel aber es ging nur zehn Stufen herunter und er führte Mr. Malfoy sozusagen in das wahre Herz des Geschäftes.

Ein Raum mit Fackeln an den Wänden die aufloderten und die Dunkelheit verscheuchten. Ein Tisch mit ein paar Stühlen, mit Stoffen verhangene Regale und Kisten waren das Inventar. Hier waren Gegenstände verstaut die nicht im öffentlichen Bereich ausgestellt werden durften. Die Nachfrage war nicht gerade groß und wenn Deckel nicht regelmässig Staub putzen würde würde die Schicht desselbigen sicher fingerdick sein.

"Machen Sie es sich bequem" , riet Cyprian und während er ein hohes Regal freilegte und die Buchreihen durchging sprach er weiter: " ...nun, ich kann mir nicht vorstellen wer ein Interesse daran haben könnte dass...Myrte...wieder lebt. Ich halte das für einen geschmacklosen Scherz denn ihr Körper muss bis auf die Knochen verwest sein, also.." , er verstummte, das gesuchte Buch war schneller als erwartet gefunden. Langsam zog der junge Zauberer es heraus und legte es behutsam wie ein Neugeborenes vor Mr. Malfoy auf dem Tisch.
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Fr Feb 27, 2009 6:24 pm

Lucius folgte Cyprian Trenowyth hinunter in die geheime Schatzkammer des Geschäftes, welches die Bezeichnung "Old Treasures" nicht ohne guten Grund trug. Lucius Malfoy war mit Cyprians Vater Alazais schon mehrfach hier unten gewesen, wenn es auch unglaublich lange her zu sein schien. Seit den Monaten in Askaban und nach seiner Rehabilitierung hatte er es nicht für klug erachtet, sich zu einer leichten Beute der Auroren zu machen, die ihn natürlich im Blick behalten hatten - niemand musste Lucius in dieser Beziehung etwas vormachen.

Jetzt, Jahre später, konnte er es langsam wieder wagen, hier und dort seiner alten Leidenschaft nachzugehen und diverse Schwarzmagische Objekte zu erstehen oder solche, deren Besitz aus anderen Gründen illegal war. Doch während er dem jungen Trenowyth die wenigen Stufen durch die dämmrige Dunkelheit folgte, verspürte er ein seltsam beklemmendes Gefühl, welches ihn in den Jahre zuvor hier unten nicht überkommen war. Dunkelheit und geschlossene Räume ließen Lucius' Herz mit einer nervösen Panik schneller schlagen und nur Disziplin und Willensstärke, verhinderten, dass er diese Schwäche nach außen zeigte, indem er seinen Gehstock fester umfasste oder dem Verlangen nachgab, mit seinem Zauberstab die wenigen Stufen hinunter zu erhellen.

Erst der Anblick des Raumes am Ende des kurzen Treppenganges ließ ihn auch innerlich wieder zur Ruhe kommen. Aber alleine das Gefühl, sich nicht bis zum eigenen Herzschlag unter Kontrolle zu haben, verärgerte Lucius. Er kam Cyprians höflicher Aufforderung nach und nahm in einem antiken Sessel Platz, in welchen er sich zurücklehnte und die Beine übereinander schlug. Die Sitzposition war ihm im Laufe der Jahre in Fleisch und Blut übergegangen und zeigte nach außen eine entspannte Lässigkeit mit einer gleichzeitigen aristokratischen Haltung.

Lucius sah Cyprian dabei zu, wie er das von ihm gewünschte Buch besorgte und dabei die Regalreihe abschritt. Das "Old Treasures" verfügte über eine Reihe bemerkenswerter Bücher, die Lucius allerdings entweder nicht interessierten oder die er selbst besaß. Es gab nur einige wenige Raritäten, welche Lucius bisher zu teuer gewesen waren oder die in die Finger zu bekommen unmöglich bis ausgeschlossen war, die ihm in seiner Sammlung noch fehlten. Den "Nekromantikus" besaß Lucius dabei durchaus, allerdings in einem eher neuzeitlichen Druck von 1633 und in einer Handschrift von 1214 in Arabisch.

Lucius ließ seinen Blick nicht von dem Buch, welches der junge Trenowyth schließlich vor ihm auf dem Tisch platzierte als wäre es zerbrechlich wie ein Nymphenspiegel. Das war zwar wohl weniger der Fall, aber es war eine Kostbarkeit und Lucius würde darüber nachdenken müssen, ob er es wirklich kaufen und die interessanten Stelle zu Hause in Ruhe lesen wollte, oder ob er die relevante Passage hier und jetzt einsehen sollte. Alazais' Sohn lieferte ihm mit seinen Worten natürlich die perfekte Vorlage, das Thema direkt mit ihm zu besprechen und Lucius war sich sicher, dass der junge Mann von Ritualmagie genauso begeistert war wie sein Vater - und Lucius selbst.

Er lehnte sich langsam vor und schlug das Buch behutsam auf, um nicht mehr als die erste Seite einzusehen, die mit den bekannten Worten begann, welche in einem längeren Prologus ante Rem den Namen des Buches ebenso erwähnten, wie seinen Verfasser (etwas, das für das Mittelalter sehr ungewöhnlich war, vor allem bei magischen Büchern) und den Ort der Abfassung. Das Jahr selbst wurde natürlich nicht erwähnt, da niemand es in den alten Zeiten für wichtig erachtet hatte, der Nachwelt solch eine unrelevante Information zu überliefern.

Allerdings ließ sich der Verfassungszeitraum aus dem Gesamtwerk erschließen und der Wortlaut des Prologes varrierte in den verschiedenen Ausgaben, so dass die ersten Worte Lucius die gewünschten Informationen lieferten: Es war die richtige Ausgabe und natürlich auch das richtige Buch. Der Erhaltungszustand war zudem leider sehr gut, so dass es eine teure Anschaffung werden würde.

Lucius zog seine Hand zurück und lehnte sich mit dem Rücken in den Sessel. Er wandte den Blick von dem Buch zu Cyprian Trenowyth, welcher gesprochen hatte, während Lucius die kurze Überprüfung vorgenommen hatte und vorerst weiter nichts. "Ein geschmackloser Scherz", wiederholte er Cyprians Worte. "Eine Totenbeschwörung nur als Scherz vorzunehmen, erscheint mir doch recht unwahrscheinlich. Geschmacklos durchaus." Er schenkte Cyprian ein verständnisvolles Lächeln. "Ich kann mir genauso wenig wie Sie vorstellen, wer ein Interesse daran hätte, Myrte Mandeville, zum Leben zu erwecken. Eine besorgte Familie entfällt wohl nicht nur aufgrund des so weit in der Vergangenheit liegenden Todeszeitpunkts, sondern auch, weil sie - soviel mir bekannt ist - ein Schlammblut war."

Lucius legte die Hände auf seinen Knien übereinander und zupfte fast gedankenverloren an seinem Handschuh, während er fortfuhr, "Aber ich würde nicht ausschließen, dass es sich um eine Art Machtdemonstration handelt, von einer Person, die uns zeigen möchte, dass wir uns alle geirrt haben und es durchaus möglich ist, einem Geist wieder Körper und Leben einzuhauchen. Und das 'Leben' ist dabei wohl das kleinere Kunststück. Wie Sie richtig festgestellt haben, Mr Trenowyth, dürfte von ihrem Körper nichts mehr vorhanden sein. Und doch spricht die Zeitung von 'völlig normalen Lebensfunktionen' und nicht von einem wandelnden Leichnam. Erstaunlich, nicht wahr?"

Er lächelte noch immer den jüngeren Mann ihm gegenüber an. "Wenn es natürlich wahr ist. Und bevor ich davon überzeugt bin, hätte ich gerne handfestere Beweise, als ein paar Zeilen in der Zeitung, auch oder vor allem, wenn sie eine offizielle Bekanntmachung vom Ministerium darstellt. Wir wissen alle, welche Personen für das Schreiben solcher Bekanntmachungen zuständig sind, nicht wahr?" Kaum anzunehmen, dass einer der Abteilungsleiter sich damit seine Finger schmutzig gemacht hatte.
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Beitrag  Cyprian Trenowyth Sa Feb 28, 2009 2:29 pm

"Silbernadel und zwei Gedecke". Cyprian ließ sich auf einen Stuhl nieder direkt gegenüber Mr. Malfoy. Er wartete bis ein verschwenderisch verschlungenes, glühendes Stövchen auf dem Tisch erschien mit einer gefüllten Teekanne darauf und Teetassen mit goldenem Rand. Bedächtig füllte er zuerst Malfoys Tasse und dann seine.
"Elfhundert Jahre vor allgemeiner Zeitrechnung ist dieser Tee alt, sagt man, mit Verlaub, sie ignorien unsere alten Rechnungen und Kalender. Das Millenium war nicht im Jahre Zweitausend. Der Tee ist älter, meine Mutter lehrte mich in diesen Dingen" Cyprian nippte an seiner Tasse und spürte den kochendheißen uralten Tee nur an seinen Lippen.
Seine Fingerkuppen legte er aufeinander wie ein Zelt. "Ja, mit 'Scherz' meinte ich die Schmierfedern die seitdem ich auf der Welt lebe keine Sensationen schreiben konnten, außer dass eine Riesenspinne ihr Netz mal wieder am Rande eines Waldes gesponnen hatte." Das Gesicht des Zauberes nahm einen leicht spöttischen Ausdruck an.

Der Blonde musste auf das Buch zwischen ihm und Lucius schauen und ihm kam eine Idee die verboten war wie überhaupt hier zu sitzen. Die Idee erglühte zwischen dem Verlangen nach Erleben und..ja,was?...Lucius zu helfen? Nach der Wahrheit suchen? Aber was ging ihm die neue Myrte an? Oder war eh alles gleich?
Er nahm seine Teetasse und stoppte in seiner Bewegung. "Eine Exhuminierung kann uns weiterbringen. Denn ich bin nun gespannt wie die Geschichte ausgeht." Cyprian schmunzelte,nahm einen Schluck und stellte seine Teetasse wieder ab. Mit einer Bewegung legte er sein Haar hinters Ohr. "Wenn ihre Knochen noch da sind ist es nicht Myrtes Körper. Sondern eine Art Illusion oder eine irrleitende Magie. Lassen wir das Buch erstmal aussen vor bitte." Er nickte auf das alte Buch und hatte sozusagen Feuer in den Augen als ob er vergaß wen er vor sich hatte. "Lassen Sie uns erst nachsehen und dann weiter urteilen, was halten Sie davon?" Cyprian lehnte sich zurück und legte seinen Kopf leicht gen Zimmerdecke und schaute Lucius herausfordernd an. "Sagen Sie mir wenn ich ein Irrkopf bin." Langsam bewegte sich der junge Mann wieder vor. "Dann relativiert sich vielleicht die Machtdemonstration."

So genannte Machtdemonstrationen gab es in Cyprians Leben nur vom Ministerium und er wollte die alten Sagen nicht nur als alte Stücke im Geschäft haben, er wollte sie spüren. Spüren auch wenn es Schmerzen sein sollten. Er dachte sogar dass er es mit Lucius mit einem Gefährten zu tun hatte. Der ihm sagte was er zu tun hatte. Ihm zu etwas hinführte was er nicht kannte.

ooc: kurz, aber aufm Punkt Wink *knuddel*
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Di März 03, 2009 1:21 am

"Schmierfedern."

Ein spöttisches Lächeln glitt bei dem von Cyprian verwendeten Wort kurz über Lucius' Lippen. Sicher würde in diesem Moment Mrs. Skeeter bereits die Tore von Hogwarts belagern oder das Ministerium stürmen, um Hintergrundmaterial für ihre Geschichte zu bekommen. Denn dass diese wenigen, viel zu sachlichen, Zeilen nicht von ihr stammten, da war sich Lucius sicher. Vielleicht sollte er versuchen, ob er der sensationshungrigen und stets leicht zu manipulierenden Anhängerin der Schreibenden Zunft irgendwo zufällig über den Weg laufen und den besorgten Großvater miemen könnte. Sie hatte ein Talent dafür, Dinge ans Tageslicht zu birngen, egal ob sie erst gestern geschehen waren oder vor hundert Jahren.

Lucius hielt seine Teetasse bedächtig mit Zeigefinger und Daumen und genoss kurz den Geruch des frisch aufgekochten Tees, der genau richtig aufgegossen worden war, um seinen vollen Geschmack zu entfalten. Er nippte an der Tasse, während seine volle Aufmerksamkeit anscheinend auf Cyprian Trenowyth lag. Der jüngere Mann schien ihm begeistert und in einer zurückhaltend adligen Weise auch aufgeregt zu sein. Seine Worte wirkten auf Lucius im ersten Moment unüberlegt, doch dann revidierte er seine Aussage: Sie waren einfach nur sehr ehrlich und er war durchschaut.

"Oh, keine Sorge, Mr. Trenowyth", sagte er schließlich. "Ich habe nicht vor, das Negromantikus zu verwenden, um meinerseits zu versuchen, einen Geist zum Leben zu erwecken. Ich sehe wenig Sinn darin, Geister wieder in Menschen zu verwandeln - außer dem Ruhm für einen gelungenen Zauber..." ...bei welchem er allerdings nicht mehr der erste wäre. Nein, er wollte diesen Spruch nicht beherrschen. Er wollte wissen, wer es getan hatte. Es war reine Neugier und in Cyprians Augen meinte er lesen zu können, dass es ihm genauso erging.

"Nein, der Negromantikus fehlt einzig und alleine noch meiner sehr umfangreichen Sammlung und ich bin tatsächlich hoch erfreut, ihn hin zu sehen." Er machte eine vage Handbewegung zu dem Buch auf dem Tisch. "Sicher haben Sie eine gewisse preisliche Vorstellung, nicht wahr?", erkundigte er sich nach dem Preis des Buches.

[OOC: Auf das Exhumieren würde ich gerne gleich noch zurück kommen...im nächsten Posting, vielleicht...]
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Beitrag  Cyprian Trenowyth Di März 03, 2009 5:03 am

"Nun gut, Mr. Malfoy, ich mache Ihnen einen Kostenvoranschlag." Der junge Zauberer nahm Feder und Pergament zu Hand. "Das Buch wird Ihnen nicht mehr verloren gehen wann immer Sie sich dafür entscheiden, dafür bürge ich." Er schrieb und redete gleichzeitig bis auf die drei letzten Worte, da schaute er Lucius ernst als Geschäftsmann an. Anschließend rollte er das Pergament zusammen und reichte es herüber. Es war nicht Sitte über Geld zu reden.
"Unnötig zu sagen, daß sich die Notiz selbst vernichtet." Cyprian nickte Lucius an. Als jahrelanger Kunde würde nicht das erste Mal ein Dokument der Trenowyth's in Malfoys Händen, oder sonst wo, zu Staub zerfallen. Das diente zum Schutz der Kunden und des Dealers.

Cyprian trank seinen Tee. Er überlegte dabei einige Sekunden. "Mr. Malfoy." Als er anfing zu sprechen war seine Stimme grüblerisch. "Ich kann nicht behaupten den Negromantikus ganz zu kennen, nein ganz sicher nicht, nur dass man durch eine Totenbeschwörung einen Verstorbenen reanimieren kann. Allerdings ist der Zurückgerufene ohne Vernunft und Verstand. Ich stelle mir so ein Wesen wie einen geisteskranken Troll vor." Der Blonde zog eine Augenbraue hoch wegen seines infantilen Vergleiches. Ebenso hätte er sagen können er meinte Mrs. Edgecomb im betrunkenen Zustand. "Oder aber auch seelenverwandte Schutzgeister aus dem Totenreich. Mehr ist mir nicht bekannt, aber wenn die Göre wieder lebt, scheint dies der mächtigste Zauber zu sein."

Mit einem skeptischen Gesicht über seine eigenen Worte lehnte sich Cyprian zurück und ließ seine Arme locker auf den Stuhllehnen ruhen. "Noch glaube ich nicht daran. Vielleicht stirbt Myrte wieder...nach einem Tag oder zwei Tagen. Vorher würde ich nur allzu gerne einen Blick in ihrem Sarg werfen." Er biß auf seine Lippe.
"Möchten Sie noch Tee?" Die Frage klang so als ob die Beiden in einer Unterhaltung über Blumenvasen stecken würden. "Kann auch sein, daß das Jenseits genug von Myrte hatte und sie wieder vollkommen ins Land der Lebenden verbannt wurde." Cyprian zwinkerte. Normalerweise scherzte er nicht rum.
"Mal angenommen..." Der Zauberer sinnierte mit der Teetasse in der Hand weiter. "...diese Geschichte ist wahr und der Verursacher offenbart sich der Zauberergemeinschaft." Seine Augen schlitzten sich leicht, weil er versuchte sich den 'Verursacher' vorzustellen - in Cyprians Phantasie formte sich leider nur Mrs. Edgecomb mit Reißzähnen und zentimeterlangen Fingernägel - "Ich frage mich ob das ein lebensspendender Wohltäter oder das Gegenteil davon ist."
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Mi März 04, 2009 6:21 pm

Lucius nahm mit spitzen Fingern das Pergament mit dem Kostenvoranschlag, welches ihm Cyprian reichte. Er warf einen fast desinteressiert wirkenden Blick darauf, so wie er es sich bei finanziellen Dingen angewöhnt hatte. Nie sollte man ernsthaftes Interesse an etwas zeigen, was man zu kaufen gedachte. Dies trieb nur den Preis in die Höhe. Die Summe auf dem Pergament schätze Lucius als guten Preis für einen guten Kunden ein. Dennoch war es natürlich kein Schnäppchen. Er würde ernsthaft darüber nachdenken.

"Sicher." Lucius legte das Pergament mit der Schriftseite nach unten auf den Tisch in angemessenem Abstand von dem teuren Buch. "In der Regel benötigt man für die Totenbeschwörung einen Leichnam und man kann nicht viel mehr wiederbeleben als ein moderndes Stück Gebein. Aber auch ohne einen Blick in Myrte Mandevilles Grab geworfen zu haben, bin ich mir sicher, dass ihre Knochen nicht entnommen wurden, um diesen Zauber zu wirken."

Er lehnte sich vor und ließ sich von Cyprian Tee nachfüllen. "Das dreizehnte Kapitel beinhaltet eine recht interessante Abhandlung über Totenerweckung für den Fall, dass es keinen Körper mehr gibt, welchen man widerbeleben könnte." So etwas war bei magischen Unfällen nicht selten der Fall. "Die Rede ist in der lateinischen Ausgabe von 'Anima' und in der arabischen recht vielsagend umschrieben, welche eine Übersetzung mit 'Geist' im Sinne von 'Spukgestalt' durchaus zulassen würde. Es würde mich interessieren, wie es in der Handschrift von Toledo formuliert ist." Sein Blick lag auf dem Buch, ohne es zu öffnen und zu der entsprechenden Stelle zu blättern. Cyprians Interesse war ohnehin bereits geweckt.

"Allerdings stellt sich dann immer noch die Frage, woher der unbekannte Totenbeschwörer die eigentliche Formel hat", fuhr Lucius fort. Dieser Teil des Rätsels interessierte ihn fast noch mehr wie der um den eigentlichen Urheber des Zaubers. "Und was er damit bezwecken will." Cyprians Gedanke, was für eine Art von Zauberer diesen Zauber gewirkt hatte, hatte sich auch ihm gestellt. Wer hatte ein Interesse daran, einen Geist zum Leben zu erwecken.

"Warum diese alberne Myrte?", fragte sich Lucius zum wiederholten Mal in Gedanken. Das machte doch keinen Sinn. Gut, vielleicht als Machtdemonstration, aber dann würde sich die Person früher oder später zu erkennen geben müssen, oder...

"Es würde mich nicht weiter wundern, wenn Myrte Mandeville allerdings nur ein Übungsobjekt gewesen wäre." Sein Blick lag prüfend auf Cyprians Gesicht als wolle er an seine Reaktion abschätzen. "Wer möchte eine Schlammblutgöre zum Leben erwecken? Nicht nur Sie haben sich das gefragt. Aber als Versuchsobjekt... Nun, mich würde es nicht stören, hätte ich den Zauber an ihr versucht und er wäre gescheitert." Vielleicht war das des Rätsels Lösung. "Es fragt sich also, welche Geister für einen Schwarzmagier von Interesse wäre." Er lächelte höflich mit einem feinen Hauch von Freundlichkeit. Seine Augen zeigten ein abschätzendes Glänzen. "Wen würden Sie aus dem Reich der Geister zurückholen, hätten sie die Möglichkeit?"

Für den Bruchteil eines Augenblicks war Lucius froh, wirklich froh und in den Tiefen seines Herzens dankbar dafür, dass der Dunkle Lord nicht als Geist unter ihnen weilte. Voldemort war wirklich tot und kein Zauber konnte ihn zurück bringen. Das ließ die Geschehnisse um Myrte zu nicht mehr als einem interessanten Gedankenspiel schrumpfen.
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Beitrag  Cyprian Trenowyth Do März 05, 2009 3:51 pm

Aufmerksam hörte Cyprian dem langhaarigen Reinblüter zu. Zumindest dieser Vormittag entwickelte sich ganz anders als viele davor. Er spitzte kurz zwischendurch ein Ohr ob oben im Geschäft mittlerweile sein Vater anwesend war, doch kein Geräusch drang zu ihm. Das die Arbeit oben liegen blieb war dem Blonden völlig gleich. Sie lief ja nicht weg und diese Unterhaltung mit Malfoy war durchaus viel interessanter für Cyprian. Warm wurde es ihm durch das Thema und dem heißen weißen Tee. Er zog seinen Blazer mit den Goldknöpfen aus und krempelte sich anschließend die Ärmel des schwarzen Hemdes ellenbogenhoch.

"Myrte war ein Geist in Hogwarts..." sponn er den Faden weiter als Lucius endete. "...davon mal abgesehen, dass es wohl kein Zauberer gibt dem das Schülerinternat unbekannt sein dürfte...könnte man diesen Vorfall nicht auch als einen Anschlag auf diese Schule interpretieren? Denn Geister spuken durchaus noch woanders." Er atmete hörbar aus und dachte laut mit gewohnt leiser würdevoller Stimme. "Als Versuchsobjekt...interessantere Geister für einen Schwarzmagier...." Er hielt inne,schaute Lucius direkt in die Augen und verneinte. "Es gibt keinen Geist den ich wieder zurückholen würde. Es gibt schon genug lebendige Reibeisen für meine Nerven. Nein, ich sehe für mich da keinen zweckmässigen Grund. Ich wäre sicher egoistisch genug wenn ich Frau und Kind hätte, sie sterben würden und als Geist noch vorhanden wären, die beiden wieder zurückzuholen."

Keiner hatte etwas von Myrtes Wiederbelebung. Sie war ja sicherlich auch nicht als Sklave zu gebrauchen wenn Kopf und Geist wie beim Lebendigen funktionierten. Für sich selber konnte sich Cyprian auch nicht vorstellen eine Horde Geister in Fleisch und Blut um sich zu scharen wenn sie denn zu Sklaven wurden! Also was hatte diese Machtdemonstration für einen Sinn, wenn es eine war? Tja, und ansonsten...Menschen gab es schon genug. Warum die Masse auffüllen?

Der Blonde ließ sich von Lucius überzeugen dass Myrtes Gebeine nicht nötig waren. Nun gut, das klang wirklich plausibel irgendwie, schließlich existierte sie als Geist auf den Grenzen zwischen dem Totenreich und dem Diesseits. Er nahm einen Schluck Tee und schielte verstohlen auf den Negromantikus. Wortlos zog er es langsam zu sich heran und schlug es ebenso langsam auf als ob er das Buch nicht im Schlaf aufwecken wollte. Das dreizehnte Kapitel. Es dauerte eine Weile bis Cyprian dort ankam wegen seiner Vorsicht. Die Seiten knisterten vollmundig beim Umschlagen.

Das dreizehnte Kapitel. Es fing mit einer Entstehungsgeschichte an und er las vor. "Das Schicksal der Menschen ist in den Weiten der Zeit verloren. Der Geisterstein, geschaffen im Reich der Toten, geschickt zu den Lebenden auf das sie mit dem Stein Licht ins Land der Dunkelheit bringen konnten, zerbarst in sieben Teilen weil der Schöpfer zornig darüber war. Seit dieser Zeit sind Seelen die nicht satt vom eingehauchten Leben und des Lichtes verdammt. Verdammt eine Spukgestalt der Ewigkeit zu sein.
Merke auf! Die Steine haben eine wahre Existenz. Als Teil eines Ganzen haben sie an Macht verloren...." Cyprian schaute auf. "Man braucht also dafür so einen Stein?" Er fragte vage.
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Fr März 06, 2009 6:44 pm

Lucius war sich nicht sicher, ob er diese Übersetzung als hilfreich erachten sollte. Gut, es war anzunehmen, dass man tatsächlich ein besonderes Artefakt benötigte, um einen Geist ins Leben zurück zu Bannen, aber ein Stein? Vielleicht einen Stein in einer besonderen Fassung? Wie lautete die Formulierung in der Handschrift?

"Lapis ex illis anima", sprach Lucius die fraglichen Worte aus, wobei er jedes betonte, als würde er es beim aussprechen einzeln umdrehen und von jeder Seite betrachten. "Geistersteine...Seelensteine." Davon abgesehen, dass die Grammatik dieses Ausdrucks selbst im mittellateinischen (das bekanntlich von Fehlern nur so strotzte) nicht korrekt war, erschien die Formulierung Lucius wenig schlüssig. "Steine aus jener Seele." Er schüttelte verärgert den Kopf und lehnte sich in den Sessel zurück die Arme auf der Lehne abgestützt, die Fingerspitzen ein Stück vor dem Mund aneinander gepresst - eine Geste, welche Cyprian vorhin selbst gezeigt hatte.

"Haben wir 'Gregorius' Magisches Kompendium' greifbar?", wollte er dann wissen. Die Unterhaltung war irgendwann von einem 'Verkaufsgespräch' zu einer fast wissenschaftlichen Diskussion eines Phänomens geworden, das beide Gesprächspartner interessierte, beschäftigte und dessen Rätsel sie zu lösen können glaubten - wenn sie nur die richtigen Schlüsse zogen und an der richtigen Stelle nachschlugen.
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Beitrag  Cyprian Trenowyth Sa März 07, 2009 1:14 pm

"Lapis ex illis anima, im Grunde eher Seelen- anstatt Geisterstein, aber besteht überhaupt ein Unterschied zwischen Geist und Seele? Wie benennt man den Zustand der Entkörpertheit? Ob das nun die so genannte unsterbliche Seele ist oder halt der Geist." Cyprian trank seine Tasse Tee aus und erhob sich von seinem Stuhl. Das von Lucius geforderte Buch 'Gregorius' Magisches Kompendium' war ihm nebelhaft ein Begriff, aber es muß lange Jahre her gewesen sein als er es das Letzte mal in den Händen gehabt hatte. Doch nun schloß sich vielleicht, ganz vielleicht ein Gedankengang. "Capricornus lux cor", flüsterte der Blonde, war sich aber nicht wirklich sicher ob er diese Bezeichnung eines Steines aus eben diesem Buch in Erinnerung hatte oder...

"Deckel." Ein Hauself konnte, im Gegensatz zu magischen Menschen, in diesem Raum herein apparieren und nach einem Knall stand Deckel vor Cyprian. Er ließ die Ohren hängen aber der Zauberer hatte den verkorksten Kaffee schon längst vergessen. Stattdessen fragte er ohne den vom Ministerium gestellten Diener anzuschauen denn seine Blicke wanderten bereits über die Regale wo das gefragte Buch am ehesten aufbewahrt sein konnte. "Wo ist mein Vater?"

"Der Herr dinniert im Salon mit Mr. und Missis Edge.." Der fiebsige Deckel wurde aprubt durch Cyprian schnell erhobene Hand unterbrochen und zum Schweigen gezwungen. Die Miene des jungen Mannes war wie aus Stein gemeißelt und seine Wut nur erkennbar an der herausgetretenen Halsschlagader. Er gab Deckel einen Befehl etwas zu bringen. Dann band er sich das Haar im Nacken zusammen.

"Einen Augenblick Geduld Mr. Malfoy." Cyprian nickte Lucius an bevor er einen schweren schwarzen Samtstoff von einem Regal in der rechten Zimmerecke entfernte. Natürlich hätte er sich das Buch auch mit Zauberei hervorholen können. Doch es ging um die Ehrfurcht und Respekt der Bücher und überhaupt um die Dinge und der Sache.

Derweil erschien Deckel. Er servierte eine Karaffe 'Chateau Medoque', einen edlen Rotwein der farblich leicht ins Violette überging, zwei Kristallgläser die das Licht der Fackeln unirdisch wiedergaben und Weißbrot. Dabei sah die Kreatur Malfoy einmal scheu mit großen Augen an und verschwand nach einer tiefen Verbeugung.

"Comfort yourself, Mr. Malfoy * "Cyprian pochten die Schläfen während seine Augen über diverse Buchtitel glitten - manche davon waren mittlerweile schon schlecht lesbar geworden. Er würde sich zu nichts zwingen lassen! Je eher er England verließe desto besser. Das netteste was der Blonde an Missis Edgecomb abgewinnen konnte war dass sie glucksen konnte wie ein Perlhuhn. Nein, mindestens ein Jahr würde er seine Heimat verlassen. "Besser zehn Jahre" dachte er sarkastisch. Beinahe hätte der junge Mann dabei das gesuchte Buch übersehen. Mit einem Laut der Zufriedenheit zog er es heraus setzte sich damit wieder Malfoy gegenüber. Mit der Handfläche strich er einmal zärtlich über den Buchrücken bevor er es Lucius reichte. "Sie haben die Ehre anzufangen" Im Gesicht des Blonden stand dezenter Wissensdurst geschrieben. Es war zudem ein kribbelndes Spiel geworden...Teile von einem Puzzel zusammenzufügen.

ooc: * auf englisch grad so schön passend, hoffe das ist okay
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Mi März 11, 2009 11:43 pm

Lucius überließ es Cyprian, den Wein einzuschenken, und öffnete das Buch, welches der junge Trenowyth ihm gereicht hatte. Gregorius' Magisches Kompendium war bei weitem nicht so alt und kostbar wie der Negromantikus, aber dennoch blätterte Lucius die Seiten vorsichtig und mit Bedacht um, während er die einzelnen aufgelisteten Artefakte durchging. Er war sich sicher, dass er von Seelensteinen oder Lapsis ex illis anima bereits gelesen hatte - oder jedenfalls von einem sehr verwandten Ausdruck.

Es dauerte eine Weile, bis er gefunden hatte, nach was er Ausschau gehalten hatte. Lucius bemühte sich, seine eigene Aufregung nicht anmerken zu lassen, aber das leichte Beben der Nasenflügel hätte ihn Narcissa gegenüber verraten. Doch so gut kannte ihn Cyprian Trenowyth nicht und Lucius drehte das Buch um, so dass der junge Mann ihm gegenüber einen Blick hineinwerfen konnte.

Er nahm einen Schluck des Rotweins und etwas von dem gereichten Brot. Zu essen während er las oder ein Glas Wein in Reichweite eines Buches waren Lucius verpöhnt. Bücher, vor allem wenn sie kostbar waren, waren mit Sorgfalt zu behandeln und hatten nicht als Tischdecke missbraucht zu werden. Weder Brotkrümel noch Rotweinflecken gehörten in Bücher und Lucius konnte sogar mit Scorpius recht wütend werden, wenn er bemerkte, dass sein Enkel in der Nähe der Bücher aß. Draco hatte in seiner Jugend in solchen Fällen schon einmal die strenge Hand seines Vaters zu spüren bekommen. Lucius war kein Freund körperlicher Gewalt, aber in einem solchen Fall siegte der Zorn über die Beherrschung.

"Lapsis ex illis", sagte er, das vorwegnehmend, was Cyprian im Buch vor sich lesen konnte, "ist eine Fehlübersetzung aus dem Arabischen für den Stein Craal, einen blauen Edelstein, welcher in einem kostbaren Kelch eingearbeitet ist. Der Stein gehört zu einer Reihe von sieben gleich geschliffenen, aber andersfarbigen Steinen, die wohl das sind, was der Negromantikus als Geistersteine bezeichnet. Sieben Stück, sieben Steinsplitter."

Zufrieden damit, dass er sich nicht geirrt hatte und sein Wissen ihn letztendlich auf die richtige Fährte gebracht hatte, lehnte er sich mit dem Rotweinglas in der Hand zurück in den Sessel. "Wenn für den Zauber tatsächlich einer dieser sieben Steine genutzt wurde, müsste sich herausfinden lassen, welcher es war. Außerdem wäre es interessant, einen davon für weitere Untersuchungen 'erwerben' zu können." Vielleicht konnte Lucius den Zauber ebenfalls beherrschen. Es wäre gefährlich, etwas derartiges zu versuchen, aber die Vorstellung war verlockend.

"Unglücklicher Weise ist Gregorius' Magisches Kompendium nicht auf dem aktuellen Stand, was die Aufbewahrungsorte der einzelnen Steine angeht", fuhr Lucius fort. "Man müsste weitere Nachforschungen anstellen, aber bei einigen befürchte ich, müsste man vor Ort nach dem Verbleib der einzelnen Steine forschen." Alle aufzuspüren wäre wohl eine zeitintensive Weltreise und Lucius überlegte kurz, ob er einen triftigen Grund anführen konnte, in die verschiedenen Länder zu reisen. Schätzungsweise wäre es sehr auffällig und das Ministerium würde sicherlich neugierig werden. Nein, er würde wohl jemanden schicken müssen. Nur wen...?

Lucius entschied, sich später darüber Gedanken zu machen. Immerhin hatte er gefunden, wofür er hergekommen war und es gab keinen Grund unnötig länger zu verweilen. Er wechselte mit dem jungen Mann noch ein paar höfliche Worte und zog sich dann wieder zurück.

[OOC: Zeitsprung: Dienstag, 26.05.2022 >> Samstag, 25. Juni 2022]

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Beitrag  Ron Weasley Di Aug 11, 2009 9:37 pm

ooc/ic-Info:

Da Cy leider nicht mehr aktiv ist, wie aber in kürze einen derartigen Laden benötigen können, wird es hier eine Plotanpassung geben, so dass Cy jederzeit wieder einsteigen kann und dieser Laden dennoch weiter nutzbar ist:

Nach dem Gespräch mit Lucius Malfoy brach Cyprian Trenowyth zu der Reise auf, die diese beiden besprochen hatten. Seither fehlt von ihm jede Spur.
Der Vater von Cy merkte nach dessen Fortgang, schon bald, dass er den laden schwerlich alleine führen konnte. Die Tochter einer ihm gut bekannten Familie, Ludmilla Cimarron, die im Jahr 2022 ihre Schulausbildung abschloss, fing daher im Sommer 2022 an, im Laden zu arbeiten. Da die Cimarrons das selbe Gewerbe betreiben und einen florierenden Import-/Exporthandel haben, boten sie Alazais Trenowyth im Herbst an, seinen Laden völlig zu übernehmen. Nach einigen Überlegungen stimmte dieser zu und übergab das Geschäft, dass daraufhin ein paar Wochen geschlossen war. Am Sa. 01.10.2022 fand die Neueröffnung des "Old Treasures" statt. Die offizielle Inhaberin ist nun Ludmilla Cimarron.

Aktuelle Ingame-Zeit: Sa. 01.10.2022
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Beitrag  Ludmilla Cimarron Di Aug 11, 2009 10:46 pm

Von: England :: Cimarron-Mansion (Surrey)

In den letzten beiden Wochen hatte Ludmilla das Geschäft den neuen Bedürfnissen angepasst. Der Name war geblieben, ebenso wie zwei von drei teilen des Geschäftes. Was noch geblieben war, waren die Buchabteilung, die lediglich mit einigen neuen alten Werken ergänzt worden war. Eine große Ecke, enthielt die wichtigeren - das heißt wirklich teuren - Gegenstände, die vom Vorbesitzer übernommen wurden. Ein drittel des Ladens war leer geräumt und mit neuen Gegenständen gefüllt wurden, die Ludmilla durch die Beziehungen ihrer Familie erworben hatte. Nichts von dem, was man hier offen sah, verstieß gegen irgendwelche Auflagen oder Gesetze. Dafür gab es dann noch eine Geheimtür, die hinab in den alten Keller führte. Lagerten hier früher nur ein paar Dinge, die nicht ganz so legal waren, so strotzte der Keller nun von schwarzmagischen Gegenständen.

Früh am morgen schloss Ludmilla die Tür auf und versicherte sich noch einmal, dass die Schilder draußen, die auf die Eröffnung hinwiesen alle am perfekten Ort standen. Dann ging sie nach innen und rückte noch rasch die Vasen gerade in der "flores a mí" zurecht, deren betörender Duft die Kunden zum kaufen verleiten sollte.
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Fr Aug 14, 2009 6:44 pm

pp: Malfoy Manor >> Grüner Salon

Lucius apparierte in eine ruhige Gasse von Hogsmeade in der Nähe der Post. Gedankenverloren richtete er den linken Ärmel seiner Robe und strich eine blonde Haarsträhne zurück, bevor er sich in Bewegung setzte und mit gemessenen Schritten und deutlich ohne Eile hinüber zum Old Treasures ging. Von außern entsprach das Geschäft weitestgehend dem, das Lucius beim letzten Besuch verlassen hatte. Er gab sich den Anschein das Schild, welches die Neueröffnung des Ladens verkündete, zu betrachten und warf einen ersten Blick durch das Schaufenster. Viel los war offensichtlich noch nicht, was allerdings aufgrund der frühen Tageszeit und der speziellen Waren des Old Treasures nicht verwunderte. Gebrauchsgegenstände gehörten weniger zum Angebot des Geschäftes. Dies war unter den Trenowyths nicht der Fall gewesen und würde es unter den Cimarrons noch weniger sein.

Lucius hatte in Erfahrung gebracht, dass Mr. Cimarron den Laden seiner Tochter überlassen hatte, welche dieses Jahr ihren Abschluss in Hogwarts gemacht hatte. Lucius konnte sich vage daran erinnern, das Mädchen am Gleis 9 3/4 ein paar Mal gesehen zu haben, als er Scorpius dorthin gebracht oder abgeholt hatte. Sie war zwei Stufen über ihm gewesen und in Slytherin. Natürlich hatte er sie auch bei dem einen oder anderen anderen Anlass gesehen, doch hatte er weitaus mehr mit ihren Eltern zu tun gehabt. Dennoch war er sicher, dass die junge Frau, welche er kurz im Laden sich bewegen sah, die junge Miss Cimarron war.

Lucius wandte den Blick von dem Schild ab und betrat das Old Treasures. Auch im Inneren hatte sich wenig geändert, was Lucius anerkennend zur Kenntnis nahm. Der Laden war immer sehr erfolgreich gewesen und wohl durchdacht. Warum sollte man viel an ihm ändern? Eine kleine Anpassung hier und dort, ein paar neue Waren - wie er sie zu seiner Linken hinter dem Bereich mit den Büchern ausmachen konnte. Das genügte vollkommen. Lucius ließ seinen Blick von einer Reihe von Maya-Steinen ablenken, welche in speziellen Halterungen auf einer Truhe mit mehreren Schubfächern standen. Nicht, dass er einen Bedarf dafür hatte, aber die Steine waren gut erhalten und besaßen sicherlich einen gewissen Sammlerwert.
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Beitrag  Ludmilla Cimarron Do Aug 20, 2009 2:06 pm

Jedes Mal, wenn jemand den Laden betrat, ertönte ein nur für die Ladenbetreiberin hörbares leises Klingeln. Sie hatte eben einer netten alten Frau einen Spiegel verkauft, der die Person, die hineinblickte, um Jahre jünger zeigte. Ein billiger Zauber, den man heutzutage zuhauf fand. Natürlich war dieser Spiegel schon älter und besaß einen gewissen Sammlerwert, wie vieles im Laden, doch Ludmilla verachtete in ihrer Jugend und Schönheit solche Dinge und konnte nicht begreifen, was es bedeuteten konnte, die Schönheit zu verlieren, die man einst besessen hatte. Doch Geld war Geld. Sie lebte nun vom Verkauf solcher Dinge und hatte selten ein Problem damit, anderen diese Dinge aufzuschwatzen.

Der Kunde, der soeben ein Klingeln in ihren Ohren verursacht hatte, als er den Laden betrat, erregte sofort ihre Aufmerksamkeit. Doch Ludmilla war nicht dumm. Wäre sie auf ihn zugestürzt, so hätte sie ihn vermutlich vergrault und das Geschäft mit dem Spiegel dazu verloren. Nein, hier hieß es geschickter vorzugehen. Sie beobachtete, wie Lucius Malfoy, den Ludmilla selbstverständlich erkannt hatte, einige der Maya-Steine betrachtete. Doch sie erkannte ebenfalls, dass dies nichts war, was er erwerben würde. Sie hatte in den letzen montan ein richtiges Händchen dafür entwickelt, Kunden zu durchschauen. Obwohl sie gelegentlich noch falsch lag, wusste sie darum und strebte darin Vollkommenheit an.

Nun, verließ eine glückliche Kundin mit einem Spiegel in einer Schachtel den Laden und Ludmilla arbeitete sich langsam zu Mr. Malfoy vor. Es waren noch nicht viele andere Kunden im Laden und fast alle gaben vor, sich noch umsehen zu wollen. So gelangte sie letztlich zu Mr. Malfoy, den sie gebührend begrüßte. "Welch eine Freude sie hier begrüßen zu dürfen, Mr. Malfoy. Sie werden sich wohl kaum noch an mich erinnern, doch wir sind uns schon begegnet. Vor drei Jahren gaben meine Eltern auf unserem Landsitz ein keines Fest, bei dem sie mit ihrer verehrten Frau zugegen waren. Ramiris und Maša Cimarron, sie erinnern sich bestimmt dort gewesen zu sein. Nun, meine Wenigkeit war damals selbstverständlich noch jünger. Ich dürfte ihnen wohl kaum aufgefallen sein."
Wenn man mal davon absah, das auf besagter Feier gut einhundert Personen geladen waren, so wurde doch jedem damals die kleine süße Fünfzehnjährige von den Eltzern persönlich vorgestellt. Ludmilla kam sich damals eher ausgestellt vor. doch sie hatte schnell begriffen, was Verbindungen in ihrer Gesellschaft wert waren und wie man diese nutzte.
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Do Sep 03, 2009 1:05 am

"Miss Cimarron, es ist mir ein Vergnügen", setzte Lucius ganz automatisch sein Lächeln für höfliche Konversation auf und reichte der jungen Dame die Hand. "Aber natürlich erinnere ich mich noch an Sie, auch wenn unsere letzte Begegnung ohne Frage einige Jahre zurückliegt und Sie damals noch ein junges Mädchen gewesen sind. Es freut mich zu sehen, dass Sie zu einer hübschen Dame herangewachsen sind, und einer, welche in Zukunft sicherlich geschäftlich erfolgreich sein wird."

Smalltalk war Lucius' leichteste Übung, um so mehr als er sich hier unter Seinesgleichen bewegte, in Kreisen, in welchen seine Vergangenheit (vor allem jene unter Voldemort) nicht zur Debatte stand und er sich mit keinerlei stummen Vorwürfen oder schiefen Blicken konfrontiert sah. In der Zaubererwelt im Allgemeinen war dies nicht unbedingt selbstverständlich, selbst heute noch und es war einer der Gründe, warum sich Lucius nie wirklich in der Gesellschaft rehabilitiert hatte. Draco war derjenige, der die Familie nach außen vertrat und Lucius blieb meist in seinen 'vertrauten Bahnen', ohne sich um die 'Außenpolitik' direkt zu kümmern.

"Bemerkenswert, was Sie aus diesem Laden gemacht haben", fuhr Lucius im Plauderton fort. "Eine dezente Neueinrichtung und eine interessante Erweiterung Ihres Angebotes - soweit ich das von dem, was ich bisher sehen konnte, beurteilen kann." Er ging davon aus, dass die junge Frau wusste, worauf er anspielte. Es stand zu erwarten, dass auch die Cimarrons den Bereich für 'spezielle' Kunden beibehalten hatten, in welchem die Dinge verkauft wurden, von welchen die neugierigen Nasen des Ministeriums nicht unbedingt erfahren mussten. Lucius war dort mehr als einmal gewesen und fast immer fündig geworden. Heutzutage war er zwar vorsichtiger, aber ganz konnte er seine Finger von schwarzmagischen Artefakten nicht lassen - wie die Cimarrons nur zu gut wussten.
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Beitrag  Ludmilla Cimarron Fr Sep 25, 2009 12:00 pm

Zufrieden darüber einen vermutlich treuen Kunden erhalten zu haben, nahm sich Ludmilla ein wenig Zeit Mr. Malfoy die neuen Gegenstände ausführlich zu zeigen und ihn durch den Laden zu führen. "Die privateren Räume kann ich ihnen selbstverständlcih jetzt nicht zeigen" flüsterte sie, so dass keine anderer Kunde es hören konnte. "Doch auch mein Geschäft führt Gegenstände-.... Nun, sagen wir einfach: Alles, was sie sich wünschen, lässt sich besorgen."

Nachdem die den Rundgang mit Lucius beendet hatte, verabschiedete Ludmilla ihn. "Oh, und grüßen sie bitte ihre liebe Frau von mir! Es wäre mir ein Vergnügen, sie ebenfalls einmal hier begrüßen zu dürfen. Sie haben ja soeben die Abteilung für unsere weiblichen Kunden gesehen. Auch wenn es ihre Frau natürlich nicht nötig hat, eines der Schönheitselixiere zu nutzen, das eine oder andere Schmuckstück würde ihre Schönheit sicher noch hervorheben."


OOC: @Harry/Lucius: Ich beende das hier mal so langsam, damit entweder Pius noch ankommen kann oder wir beide in den Dezember übergehen können, wo unsere Charaktere sich ja ebenfalls gut einbringen können.
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Beitrag  Lucius Malfoy (01) Fr Sep 25, 2009 10:15 pm

"Ich bin sicher, meine Frau wird es sich nicht nehmen lassen, die Tage ebenfalls vorbei zu schauen sobald es ihre Zeit zulässt, Miss Cimarron", erwiderte Lucius zur Verabschiedung. "Ich wage zu behaupten, dass keine Frau Schmuck abgeneigt ist." Seine war es auf alle Fälle nicht. "Niemand kann seine Natur auf Dauer verleugnen, nicht wahr?" Er wandte sich zum Gehen. "Ich werde Ihnen die Tage übrigens eine Liste mit Dingen zukommen lassen, an welchen ich Interesse hätte." Die Anspielung war in den neutral gewählten Worten deutlich. Lucius würde seine Finger wohl niemals von schwarzmagischen Artefakten lassen können. Sie waren seine Form des Schmucks. Zufrieden mit dem, was er hier gesehen hatte, machte sich Lucius auf den Weg zurück zum Manor.

tbc: England :: Malfoy Manor :: Eingangshalle
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Old Treasures Empty Re: Old Treasures

Beitrag  Narrator Fr Okt 09, 2009 9:33 pm

Viele weitere Kunden sahen sich an diesem Tag das Geschäft an. Ein Großteil von ihnen kam später wieder und wurde zu Stammkunden von Miss Cimarron. Der Laden gehörte schnell zu den blühensten, die Hogsmeade bieten konnte. An den Tagen, wenn die Schüler ins Dorf kamen, war die Warenauslage ein wenig eingeschränkt und selbstverständlich konnte bei keiner ministeriellen Überprüfen etwas unrechtliches festgestellt werden. doch wie Lucius Malfoy, so gab es noch andere Kunden, die hier Dinge erwarben, die unterm Tisch gehandelt wurden.

[Zeitwechsel!]

Die Zeit verging und fast zwei Monate nach der Neueröffnung, lief das Weihnachtsgeschäft auf vollen Touren. iss Cimarrron hatte alle Hände voll zu tun, um ihre letzten Kunden heute, am Mittwoch 14.12.2022, aus dem Laden zu Komplimentieren. Es war schon kurz vor sechs Uhr abends und sie plante pünktlich um sechs Uhr zu schließen.
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Beitrag  Rodolphus Lestrange (01) Sa Okt 31, 2009 11:31 pm

pp: Herrenhaus der Whites

Rodolphus Lestrange trat aus dem Kamin im Old Treasures. Es war bereits kurz vor Schließung des Ladens und außer ihm anscheinend kein Kunde mehr hier. Genau das hatte Rod bezwecken wollen, als er so spät aufgebrochen war. Zwar mochte die junge Miss Cimarron ihn nicht kennen, allerdings wusste er nicht, wie viele der alten Trenowyth-Kundschaft noch heute hier einkaufte und von jenen gab es einige, welchen er besser nicht begegnen wollte. Rodolphus hatte im Laufe der Jahre wahrlich gelernt, jeden seiner Schritte daraufhin zu überprüfen, ob er eine Gefahr für ihn darstellte. Vermutlich war das einer der Gründe, warum er noch immer Jacob White war und auf freiem Fuß.

Rodolphus ging ohne viel Eile hinüber zu den Büchern, welche sorgsam sortiert dastanden. Alles wirkte ordentlich und sauber, was er positiv zur Kenntnis nahm. Wenn es eines gab, was er nicht mochte, dann jemanden, der Bücher nicht zu schätzen wusste und sie nur im Angebot hatte, weil es eben zu diesem Geschäft gehörte. Rod musterte die einzelnen Bände und lauschte dabei auf die Geräusche im Raum, auf das Knacken der alten Möbel, auf das Summen eines Schutzzaubers, das Surren einer magischen Uhr und die Schritte der jungen Frau ihm Raum, welche Ludmilla Cimarron sein musste. Eine gewisse Ähnlichkeit hatte Rod auf den ersten, kurzen Blick durchaus ausmachen können.
Rodolphus Lestrange (01)
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Beitrag  Ludmilla Cimarron Sa Okt 31, 2009 11:49 pm

Der letzte Kunde hatte soeben den Laden verlassen und Ludmilla wollte die Tür abschließen, als sie ein Geräusch vom Kamin her hörte. Die große Pendeluhr verriet ihr, dass der Ladenschluss in einer Minute an stand. Sie trat dennoch zur Tür und drehte das 'geöffent-Schild herum. Der Neuankömmling war durch den kamin gekommen und konnte auf diesem Weg wieder gehen. Sollte er dennoch vorziehen die Tür zu nehmen, so würde sie eben wieder aufschließen. Jedenfalls kam so niemand mehr hinein. Durch das Türfenster sah sie auch niemanden mehr, der zu ihrem Geschäft unterwegs war.

Zufrieden und in froher Erwartung auf den Feierabend, drehte sie sich wieder um und ging in Richtung der Buchabteilung, wo sie ihren allerletzten Kunden vermutete. Ein älterer Mann mit grauen Haaren, den sie noch nie zuvor gesehen hatte, betrachtete interessiert einige Bücher. "Guten Abend" grüßte Lulu freundlich. "Kann ich ihnen weiterhelfen? Ich habe ein umfangreiches Sortiment und wenn sie ein Buch suchen, dass nicht hier vor Ort ist, so kann ich es sicher besorgen."
Der Werbespruch 'Wir führen Alles, was sie suchen.' hatte sich bisher als exzellente Beschreibung des Ladens erwiesen, seit ihn Ludmilla übernommen hatte.
Ludmilla Cimarron
Ludmilla Cimarron

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