Godric's Hollow: Kettlebarn Street, 7

Zum Glück hatte Ron schon öfter selbst solche Gedanken gehabt, wie Fabienne sie grade geäußert hatte. Sonst hätte er vielleicht den Bissen, den er eben in den Mund gesteckt hatte, gleich wieder über den Tisch gespuckt. Statt dessen, sprach er nun mit Vollem Mund dazwischen. "Hmmabsich mauch schon müberlegt", sagte er uns Schluckte hastig runter, als er Hermines Ellenbogen in den rippen spürte.

"Die Frage wäre dann natürlich, wer überhaupt zurückkommt? Da kommen doch hunderte in Frage! Und wann kommen die? Da ist schließlich kein System zu erkennen - bisher. So blöd das ganze kling, aber wir brachen wohl tatsächlich mehr von diesen 'Widerkehrern', bis wir ein anderes Muster erkennen können." Er warf Hermine einen genervten Blick zu und stopfte sich erneut eine gabel voll Essen in den Mund.

Statt seiner machte nun Hermine weiter, denn ihr kam eben eine Idee. "Das 'Wann' sollten wir jetzt schon überblicken können, oder? Ich meine, bisher kamen die doch in der zeitlichen Reihenfolge, wie sie starben? Wir müssten nur die Zeiträume in denen sie zurückkamen mit denen vergleichen, in denen sie starben. Eins zu eins war das sicher nicht, denn zwischen den bisher fünf 'Zurückgekommenen' lagen nur wenige Monate, gestorben sind sie jedoch innerhalb von mehreren Jahren. Ich kann das gerne später mal auf dem Papier durchrechnen. vielleicht können wir dann schon ein zweites Schema ausmachen", schlug sie vor.

Fabienne nahm den Gedanken, den Hermine gerade formuliert hatte, sofort auf. "Das bedeutet, wir müssen eine Liste machen, wer alles gestorben ist, und dabei sowohl die zeitliche Reihenfolge als auch die Ursache berücksichtigen", sagte sie. "Insbesondere, ob Voldemort in irgendeiner Form, egal ob persönlich oder indirekt, zum Beispiel auf sein Einwirken, wie mit dem Basilisken, oder auf seinen Befehl hin, sofern wir richtig liegen, verantwortlich ist. Das dürfte auf jeden Fall eine lange Liste werden. Aber auch da dürfte es noch bestimmte Unsicherheitsfaktoren geben, zumal bei einigen nicht mal das Todesdatum sicher ist. Meine Mutter hat beispielsweise einmal einen Namen genannt, Caradoc Dearborn. Man weiß von ihm definitiv nur, wann er verschwunden ist. Allerdings hatte da auch dieses Todesserpack ziemlich sicher seine Finger im Spiel, denn man fand in seinem Haus eindeutige Anzeichen dafür, dass er verschleppt worden ist. Jedenfalls soll er kurz bevor Dorcas Meadowes getötet worden ist, verschwunden sein."

Harry aß schweigend und hörte mit leicht besorgter Miene die Spekulationen der anderen an. Doch etwas an dem von Hermine Gesagtem gab ihm zu denken. Sie waren bisher davon ausgegangen, dass es Absicht gewesen war, Myrte und die Riddles wieder ins Leben zu holen. Was, wenn das nicht der Fall gewesen war? Konnte irgendetwas schief gegangen sein? Was, wenn die wiedergekehrten Toten nur ein 'Kollateralschaden' waren und nicht in der Absicht des Verursachers lag, außerdem...

"Das Problem ist", ging er auf Fabiennes Worte ein, "dass keiner der Rückkehrer uns weiterhelfen kann. Keiner von ihnen weiß, was passiert ist oder wer dafür verantwortlich ist. Die Frage wäre aber, ob nicht bei weiteren Rückkehrern irgendwann einmal einer dabei ist, dem sich der Verursacher zu erkennen gibt. Wenn jemand damit etwas bezwecken will, wäre das logisch und dann sollten wir wirklich zusehen, dass wir wissen, wer ins Leben zurückkehrt und wann." Sie brauchten diese Liste.

"Wobei das 'wann' bedeutet, dass es vielleicht gar keine geplante Reihe einzelner Fälle ist. Ich bin erst dabei, mich mit schwarzmagischen Ritualen vertraut zu machen," - Er grinste kurz Ginny zu. - "beruflich, natürlich. Aber vielleicht handelt es sich nicht jedes Mal um ein neues Ritual, sondern es gab nur einen einzigen Auslöser und alles, was nun folgt ist das Ergebnis. Dann wäre die fertige Liste um so nötiger. Ich denke, das sollten wir in unserer Priorität der ToDos beachten."

Fabienne hatte fassungslos zugehört. "Das hört sich ja nach einer ganzen Menge papierkram an. Und noch viel mehr Archivwühlerei." Sie gehörte zu den Auroren, die Papierkram als notwendiges Übel ansahen. Und Archivarbeit sah sie schon beinahe als strafarbeit an. "Aber wenn es sein muss, dann muss es eben sein. Jedenfalls dürfte es eine ziemlich lange Liste werden. Über etliche Jahre weiß niemand, wo Voldemort sich aufgehalten hat. Ich meine damit den Zeitraum von ungefähr zehn Jahren zwischen der Ermordung von Hepzibah Smith und Voldemorts Auftauchen in Hogwarts. Kurz danach, 1970, begann es dann hier mit dem Verschwinden und der Ermordung zunächst von einzelnen Personen. Angeblich soll damals von Seiten des Ministeriums zunächst eine ganze Menge vertuscht worden sein, bis es sich nicht mehr verheimlichen ließ. Und dann endete es zunächst einmal mit der Ermordung deiner Eltern, Harry, und wenn man das noch mit dazuzählt, diesem Sprengzauber, mit dem Pettigrew ungefähr ein Dutzend Muggel getötet hat, was dann Sirius Black in die Schuhe geschoben wurde. Ob es irgendwo für die Muggels, die dieses Verbrecherpack auf dem Gewissen hat, auch irgendwelche Unterlagen gibt?"

tbc: Bahnhof, Gleis 9 3/4

Wie zu erwartet gewesen war, hatten sie auch dieses Mal keine Lösung gefunden. Harry wusste, dass sie einfach zu sehr auf Spekulationen angewiesen waren und keine Fakten hatten. Das machte die Sache nicht wirklich leichter. Der Chef-Auror räumte nach dem Essen den Tisch ab und man zog sich zur Sitzecke zurück, um noch ein wenig Smalltalk zu halten. Irgendwie wurde es dann wieder später als gedacht und als schließlich auch Ron und Hermine gingen, war Harry so müde, dass er und Ginny praktisch direkt schlafen gingen.

[OOC: Zeitsprung >> Samstag, 25. Juni 2022]

Am Samstag schliefen die Potters nach einer anstrengenden Woche erst einmal aus. Harry witzelte beim Frühstück, dass ab sofort die Ruhe wohl vorbei sein würde, denn heute kamen die Kinder aus Hogwarts zurück und James würde nach den Ferien nicht wieder dorthin zurückkehren. Für ihn begann dann der 'Ernst' des Lebens und Harry vermutete, dass sein Sohn erst einmal weiterhin bei ihnen wohnen würde - jedenfalls vorübergehend.

Am frühen Vormittag kamen Ron und Hermine vorbei, um die Potters mit nach King's Cross zu nehmen. Harry hätte zwar kein Problem mit Apparieren oder Flohpulvern gehabt, aber er hatte das Gefühl, dass Ron sein magisches Automobil fast so sehr liebte wie eine Vielzahl von Muggeln ihre unmagischen Gefährte. Zusammen machten sie sich auf den Weg, die Kinder einzusammeln.

tbc: King's Cross: Gleis 9 3/4 (+ Ginny, + Ron)

Von: London :: Bahnhof Kings Cross mit Gleis 9 3/4 +[Harry, Ginny, James, Lily, Rose, Myrte]

Auf dem Rückweg war Ron gefahren und ließ nun die Potters an ihrem Haus aus dem Auto aussteigen. Es dauerte eine Weile bis alle Koffer neben dem Auto standen. Hermine verabschiedete sich so herzlich, dass man meine könnte, sie würden auf einen anderen Kontinent ziehen und nicht nur zwei Straßen weiter fahren. Dann stiegen die Weasleys wieder ein und Ron steuerte auf ihr Haus zu.



[Zeitwechsel für alle bei Ron auf den 06. (+ 07.) August 2022 ]

Nach: Um St. Ottery Catchpole :: Der Fuchsbau +[Rose, Myrte]

James trug seinen Koffer locker ins Haus und half dann noch seinen beiden Geschwistern. Daheim angekommen, gab es viel zu berichten. Die Familie fand sich daher bald in ihrem Wohnzimmer ein, wo über alles Mögliche geredet wurde. Stolz zeigte James sein Abschlusszeugnis vor, das fast nur die Bestnoten enthielt.

"Ich hoffe, dass ihr nicht zu sehr enttäuscht seid, aber ich habe Rückmeldung vom Ministerium bekommen. Am Montag starten die ganzen Einstellungstests. Ich habe mich jedoch nicht für den Posten eines Auroren beworben, sondern für zwei andere Stellen. Wenn der Test gut verläuft darf ich in deine Stellen je eine Woche reinschnuppern und mich dann entscheiden" verkündete er vor allem seinen Eltern. Doch James merkte natürlich, dass seine Geschwister ebenfalls interessiert lauschten.

"Also die Posten um die es geht, sind entweder in der Abteilung für magische Spiele. Die waren wohl ziemlich von meinen Quidditch-Begabungen überzeugt. Beim letzten Schulspiel, in dem ich flog, waren sogar Agenten von verschiedenen englischen Mannschaften da. Die haben mir auch Angebote gemacht, doch ich möchte, so eigenartig das klingt, nicht umherziehen. Ich hätte gerne ein festes Heim, so wie ich es von euch gewohnt bin. Der andere Posten im Ministerium wäre dann in der Abteilung für Muggelangelegenheiten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich zu der Vorbesprechung damals nur wegen Großvater gegangen bin, doch der Mann war ziemlich überzeugend, der seine Abteilung vorgestellt hat. Naja, soweit jedenfalls die Pläne. Ach, ein noch-" James sah in recht gespannte Augen.

"Dad. Mum. Ich weiß natürlich, dass ich euch hier immer willkommen bin, aber ich würde mir gerne eine eigene Wohnung zulegen. Irgendwo in London. Naja, ich habe nachgedacht und,.... Habt ihr nicht mal erzählt, dass euch eigentlich das alte Haus der Blacks gehört? Könnte ich da nicht für eine Weile wohnen? Ich renoviere es auch, wo es nötig sein sollte. Vielleicht mag mir Kreacher sogar dabei helfen. Darf ich?" Der Dackelblick, den James jetzt aufsetze, hätte sogar Eis zum schmelzen gebracht.

OOC: Die Antwort sollte letztlich dann "Ja" sein. Anordnung von oben.^^

Ginny war stolz auf ihren Sohn, auf die guten Noten, die er mit nach Hause gebracht hatte, und auch darauf, dass er so selbstsicher und recht zufrieden und glücklich von den Stellen erzählte, für die er sich bereits beworben hatte.
"Natürlich bin ich nicht enttäuscht!", sagte Ginny als er das erwähnte. Was Harry anging so war sich Ginny sicher, dass er es genauso akzeptieren und auch gut finden würde, wenn ihr Sohn das tat, was ihm am besten gefiel und am meisten zusagte.
Als James sagte, er hätte gerne eine eigene Wohnung, war Ginny zunächst etwas überrascht, doch konnte sie ihn auch verstehen. Es war auch nicht so, als würde sie zu sehr an der Gegenwart ihres Sohnes zu Hause hängen, da er ja durch Hogwarts sowieso nur in den Ferien zu Hause gewesen war. Ginny dachte eigentlich, James würde die beiden vielleicht darum bitten, ihn zunächst finanziell bei einer Wohnung zu unterstützen, doch als er dann das alte Haus der Blacks erwähnte war sie doch verwundert.
"Das hätte ich ja nicht gedacht, dass du auf sowas kommst.", meinte Ginny verwundert. Sie dachte eine Weile darüber nach und meinte dann: "Wie stellst du dir das mit dem Renovieren vor, James? Das kannst du wohl kaum alleine schaffen. Und ansonsten... naja James, das Haus ist vielleicht ein wenig groß?" Ginny sah kurz zu Harry herüber und war ein wenig unsicher.

Harry war milde gesagt ein wenig überfahren von James' Plänen. Wenn er so darüber nachdachte, hatte er an seinem letzten Schultag keine genaue Vorstellung davon gehabt, was er hatte machen wollen. Wobei...er hatte schon gewusst, dass er Auror werden wollte und das schon lange, aber irgendwie hatte es so viel andere Dinge gegeben, um die er sich noch hatte kümmern müssen und seine Laufbahn war ohnehin nicht wirklich sehr geradlinig.

Harry war ein wenig unschlüssig, ob James im Eifer des Gefechts nicht ein wenig zu voreilig war. Allerdings sollte man so viel Eigeninitiative durchaus belohnen. Sie verloren kaum viel, wenn er hier auszog und sich in Sirius' altem Elternhaus niederließ. Immerhin stand es leer und immerhin war es eigentlich schade darum. Nur Harry hatte nach dem, was er dort erlebt hatte, nicht wirklich Lust verspürt, dort seine Familie zu gründen.

"Nun", sagte er schließlich. "Wenn James unbedingt möchte..." Er schmunzelte. "Immerhin bekommen wir eine Renovierung des alten Gebäudes gratis und sparen uns eine mögliche Miete für unseren Sohn zahlen zu müssen. Und ganz ehrlich" - er beugte sich zu Ginny und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe - "habe ich auch kein Problem mit einer 'sturmfreien' Bude hier zu Hause." So war es also, wenn die Kinder aus dem Haus gingen. "Also meinen Segen hast Du, James."

"Aber Mutter, ich will doch nicht gleich das ganze Haus beziehen! Ich möchte doch nur ein Zimmer. Na gut, und die Küche und vielleicht den Salon? Das schaffe ich schon. Natürlich dürft ihr gerne helfen und ich werde auf der Feier bei Granny mal rumfragen, wer Zeit hat oder Möbel."

Erfreut stellte James fest, dass sein Vater ihn nun bestätigte. "Ich könnt schließlich jederzeit dort vorbeikommen, um mich zu besuchen. Ich bin doch damit nicht aus der Welt." Dann fiel James noch etwas ein. "Ähm, noch was: Ich habe das so einen Zauberumhang und so eine Karte - ihr wisst natürlich überhaupt nicht wovon ich rede" scherzte er. "Soll ich die in vertrauenswürdige Hände kleinerer Geschwister weitergeben? Mir selbst nutzen sie ja wenig. Der Umhang vielleicht schon, aber die Karte?"

Ginny hörte James zu, wie er sagte, er wolle nur 1, 2 Zimmer beziehen und machte einen immer noch nachdenklichen Blick. Harrys Worte jedoch beseitigten nochmal einige ihrer Unsicherheiten und sie schmunzelte, als er ihr einen leichten Kuss auf die Schläfe gab.

'Nun gut... Dad ist ja schließlich auch einverstanden, und du scheinst dir die Sache schon fest vorgenommen zu haben, was? Und immerhin bist du auch schon erwachsen und ich weiß ja, dass du schon sehr selbstständig für dein Alter bist.' Ginny lächelte ihren ältesten Sohn an.
'Und was den Umhang und die Karte angeht... naja, es ist bei den Potters wohl schon Tradition, dass die Kinder mit diesen Utensilien im Schloss ihr Unwesen treiben, was?', sagte sie und lachte leise, 'Du hattest die Karte bis jetzt und hast damit auch nichts Schlimmes angerichtet. Also könntest du sie an deine Geschwister weiter geben...Schließlich hätte wohl keiner der Rumtreiber gewollt, dass die Karte irgendwann in einem Haus fern ab von Hogwarts verschimmelt.' Ginny grinste Harry entgegen und musste wieder ein wenig lachen.

Harry lachte. "Na, die 'Kleinen'" - er schmunzelte in die Richtung von Lily und Albus - "müssen sich dann aber entscheiden, ob sie sich die Sachen teilen wollen, oder ob es der Reihe nach geht. Bisher hatten wir bei den Potters selten den Fall, dass es Geschwister gab, die als nächstes in der Reihe der Erben drankamen", witzelte er. Sowohl er war nun einmal ein Einzelkind gewesen als auch sein Vater. Was seine Großeltern anging...nun, er musste zugeben, dass er dafür in den Stammbaum hatte schauen müssen, um diese Frage letztendlich zu klären. Er hatte als Kind schon über seine Eltern nichts gewusst und über seine Großeltern noch weniger - jedenfalls auf väterlicher Seite.

Lily stand waehrend des Gespraechs mit Albus neben ihrem Vater und hoerte zu. Was James jetzt vor seinen Eltern eroeffnet hatte - seine Umzugsidee - ueberraschte sie nicht wirklich. Es wurde nun diskutiert, ob seine Idee auch umsetzbar war, und Lily fluesterte lieber mit Albus ueber Quidditch und momentan gute Besen als weiter zuzuhoeren.
Als ploetzlich alle Blicke auf sie gerichtet waren, verstummten sie. Es ging um den Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers. Die Dinge, von denen Lily sich ausgemalt hatte, wie sie sie einsetzen wuerde. Mit einem Seitenblick auf Alb bemerkte sie, dass er grosse Augen machte, wie sie es wahrscheinlich selbst auch gerade tat.
Die Frage war nun, ob sie sich das teilen wuerden, oder ob der aeltere die Dinge zuerst bekommen wuerde.
Mit zusammengepressten Lippen betrachtete sie ihren zwei Jahre aelteren Bruder. Dann meinte Lily in recht flehendem Ton: "Hmmmh, naja... Ich bin dafuer, dass wir uns die Sachen teilen. Wenn ich zum Beispiel die Karte bekomme und Alb den Umhang, dann kann Albus die Karte von mir anfordern, wenn er sie braucht. Und genauso auch umgekehrt, dass heisst, ich darf den Umhang auch anfordern, wenn ich ihn brauche."
Albus schien zu ueberlegen, und Lily warf ihm bittende Blicke zu.

Nachdem für James alles wichtige geklärt war, überließ er es seinen kleineren Geschwistern von ihrem Schuljahr zu berichten. Später als sie alleine waren, übergab er den Beiden die Karte und den Umhang.

[OOC: Zeitwechsel: von Ferienbeginn auf den 06. August 2022]

Eine Wochen später machten sich ein paar gut gelaunte Kinder, welche die Ferien genossen, ihr leicht vom Berufsleben genervter großer Bruder und die Eltern der Kinder, gemeinsam auf, um ihre vielzählige Verwandtschaft zu besuchen. Nach und nach, stiegen sie in den Kamin und wünschten sich zum Fuchsbau.

Nach: England :: Um St. Ottery Catchpole :: Der Fuchsbau +[Harry, Ginny und Lily]

pp: Der Fuchsbau, Garten (+ Ginny)

Die Potters kamen nach der Feier zu Hause an und es dauerte doch noch eine Weile, bis alle im Bett waren. Harry und Ginny waren die letzten, die schließlich schlafen gingen. Sie hatten noch das eine oder andere zu bereden. Da war James mit seinen Plänen oder das, was Freunde und Bekannte ihnen so erzählt hatten.

[OOC: Zeitsprung >> Donnerstag, 01. September 2022]

Die Ferien der Kinder vergingen wie üblich im Flug. Am Donnerstag brachte Ginny Lily und Albus zum Hogwarts-Express, während Harry früh ins Büro musste. Er versprach aber, die Kinder auf alle Fälle mit abzuholen, wenn sie über Weihnachten nach Hause kommen würden.

Harry arbeitete an diesem Tag wieder einmal länger und kam somit später als geplant nach Hause. Er würde wirklich einmal darüber nachdenken, ob er nicht eine Aufstockung der Mitarbeiter beantragen sollte...Vor allem dank der Rückkehrer hatten die Auroren alle Hände voll zu tun, so dass Harry auch in den nächsten Tagen nie wirklich pünktlich aus dem Büro kam, dafür jeden morgen um so pünktlicher hinüber flohpulverte.

tbc: Zaubereiministerium >> 2. Stock: Auroren-Hauptquartier

[Zeitsprung]

Kreacher war nervös. Man sah es dem alten, schrulligen Hauselfen kaum an, aber er starb beinahe vor Aufregung und in seinen sonst so gleichgültigen Augen lag auf einmal Freude. Das erste Mal seit langer Zeit freute er sich, dass er trotz seiner Unzuverlässigkeit, mit der er nur noch die Tätigkeiten eines Hauselfs ausführen konnte, am Leben war. Er würde seinen jungen Meister Regulus wiedersehen!
Anfangs hatte er sich kaum für den Rummel um die wieder lebendig gewordene Myrte gekümmert, von dem er bei den Potters mehr als genug mitbekommen hatte. Nachdem aber auch Menschen wieder auferstanden waren, die keine Geister, sondern wirklich tot gewesen waren, hatte er nach und nach die Hoffnung gehegt dies möge auch mit Regulus Black der Fall sein. Auch wenn er inzwischen in den Potters eine respektable Familie gefunden hatte (von den Differenzen um Schrumpfköpfe einmal abgesehen), war die Erinnerung an Regulus stark. Er war der erste, der sich um ihn gekümmert hatte. Nicht auf die Weise, auf die es einem Hauselfen peinlich sein musste, sondern auf respektvolle Weise was der Tyrannei durch seine Mutter bei weitem den Rang abgelaufen hatte.

Und jetzt würde er wieder lebendig werden. Und er, Kreacher, sollte ihn abholen. Sein Meister Harry Potter hatte ihn damit beauftragt sich bereit zu halten und das tat Kreacher. Sonst war er um diese Uhrzeit schon längst eingeschlafen, aber heute fühlte er sich als wäre er niemals wacher gewesen. Die Aufregung hielt ihn wach.
Ungeduldig sah Kreacher zur Uhr. Er konnte es kaum mehr erwarten.

pp: Crownstreet 17a, Leeds

[OOC: Zeitsprung Inside: >> Do. 08.12.2022]

Harry kam von den Bones und ging ziemlich schnell schlafen. Wie von ihm erwartet waren die nächsten Tage recht arbeitsintensiv und der Abend brachte nicht immer den wohlverdienten Feierabend. Am Donnerstag kam Harry kurz vor Mitternacht aus dem Ministerium nach Hause zurück und fand Kreacher bereits wartend vor. Harry konnte nur erahnen, wie sich der Hauself fühlte und hoffte, dass er Kreacher mit dem, was er von ihm erwartete, nicht überforderte oder sich der Hauself zu sehr aufregte. Er würde vermutlich so oder so von Hermine eine Standpauke zu hören bekommen, wenn sie erfuhr, wohin Harry Kreacher mitgenommen hatte. "Wenn du so weit bist..." Auror und Hauself disapparierten in die Nacht.

tbc: Zerklüfteten Küste mit versteckter Höhle (+ Kreacher)