Große Halle

pp: Klassenzimmer: Verteidigung gegen die Dunklen Künste

Nach dem Unterricht machte sich Fred recht zielstrebig daran, die verschiedenen Hausaufgaben zu bearbeiten und kam erst später am Nachmittag zurück in die Große Halle. Die meisten hatten bereits Tee getrunken und Fred beließ es bei ein paar Ingwer-Keksen und einem kurzen Gespräch mit ein paar anderen, die noch am Slytherin-Tisch saßen. Draußen begann es bereits zu dämmern, als Fred entschied, sich noch ein wenig die Füße zu vertreten. Es war zwar kalt draußen, aber damit hatte er kein Problem. Nur kleine Hufflepuffs hatten Angst bei Einbruch der Dunkelheit draußen unterwegs zu sein. "Kommst Du ein wenig mit nach draußen?", wollte Fred von Rose wissen, die anscheinend im Moment genauso wenig zu tun hatte wie er und nicht viel elanvoller wirkte als heute früh, als sie zwischen zwei Unterrichtsstunde miteinander gesprochen hatten. Dennoch konnte er sie dazu bewegen, mit ihm noch eine Runde über die Ländereien zu drehen.

tbc: See (+ Rose)

Am späten Nachmittag hatte Neville seinen letzen Unterricht für heute beendet. Er kam in die Große Halle, um einen Kaffee zu trinken und kurz mit Professor McGonagall zu reden, die mit ein paar Kollegen am Lehrertisch sprach.

Dann hatte Neville plötzlich einen Einfall und sah sich nach Professor Salter um. Doch die gesuchte Professorin befand sich nicht in der Großen Halle. Neville erinnerte sich daran, dass sie heute auch lange Unterricht hatte und dass einer der Schüler aus seinem Haus von einem Test gesprochen hatte, den sie heute schreiben mussten. Vermutlich saß sie noch im Klassenzimmer und korrigierte dort. So machte sich Neville dann letztlich auf in Richtung des Klassenzimmers.

Nach: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste

pp: Klassenzimmer: Verteidigung gegen die Dunklen Künste

Lorcan kam mit den anderen in die Große Halle, die trotz Hogsmeade-Wochenende ziemlich voll war. Auch die meisten Hufflepuff und Ravenclaws würden sich das Spiel wohl nicht entgehen lassen, auch wenn keines ihrer Teams spielte. Allerdings gab es auch ein paar Quidditchmuffel, so dass wohl einige Schüler schon heute in Hogsmeade waren. Lorcan entschied, dass es morgen im Dorf wohl dennoch sehr voll sein würde, wenn alle, die heute hier geblieben waren, hinunter gehen würden. Der Gedanke an Hogsmeade ließ in seiner Magengegend ein leises Kribbeln ausbrechen. Allerdings konnte es auch daran liegen, dass er nach der Privatstunde nun wirklich Hunger hatte. Er füllte sich einen Teller voll mit Kartoffeln, Kohl und zwei Würstchen und begann zu essen.

cf: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste

Auch Lysander war nach der Stunde recht hungrig und lud sich eine gute Portion Kartoffeln, Fleisch und Soße auf seinen Teller und begann zu essen. "ich hoffe jedenfalls, dass wir die Slytherins sauber wegputzen", sagte er, wobei er einen Blick zum Slytherin-Tisch hinüberwarf. Er beeilte sich mit dem Essen, um ja pünktlich zum Spiel fertig zu sein.

cf: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste:

Chantal hatte es nicht eilig, mit dem Essen fertig zu werden, denn da sie nicht zum Quidditch-Spiel hinwollte, hatte sie sozusagen einen freien Nachmittag. In hogsmeade würde es nicht so voll sein wie sonst an den Wochenenden. Sie konnte also in aller Ruhe einkaufen und noch in die Drei Besen gehen. Vielleicht traf sie Bekannte, mit denen sie sich ein bisschen unterhalten konnte.

Während die Jungen aßen, plauderte Lorcan munter darauflos. Im Grunde war er kein wirklicher Quidditchfan und schaffte es immer noch ab und an vom Besen zu fallen, wenn er nicht aufpasste. Aber dennoch würde er sich ein Spiel der Gryffindors niemals entgehen lassen, nicht nur, weil James im Team war. Er hatte sich dieses Mal sogar dazu hinreißen lassen, ein Banner zu malen oder zu zaubern oder eigentlich beides, das er nach dem Essen noch schnell holen wollte, bevor es losging.

Der Junge wünschte dem Team viel Glück, als die ersten zum Stadion aufbrachen. Lysander und er aßen noch in Ruhe ihre Teller leer und machten sich dann ebenfalls auf den Weg. Zwar hatten sie es nicht auf einen der heißbegehrten Plätze in der ersten Reihe abgesehen, aber zu spät wollten sie auch nicht kommen, um noch einen halbwegs guten Platz zu ergattern.

tbc: Quidditchstadion (+ Lysander)

Nach und nach leerte sich die Große Halle, und die Schüler gingen zu einem großen Teil ins Quidditch-Stadion, aber einige zogen es doch vor, nach Hogsmeade zu gehen. auch am Lehrertisch wurde es immer leerer. Chantal war inzwischen mit Essen fertig und verließ ebenfalls die Große Halle, um nach Hogsmeade zu gehen.

tbc: Hogsmeade, die Drei Besen

cf: Quidditch-Stadion, Samstag: (+Lorcan)

Nach dem quidditch-Spiel gingen Lorcan und Lysander zunächst zum Abendessen. Danach fand im gryffindor-Gemeinschaftsraum eine große Feier statt. Dadurch kamen die Schüler ziemlich spät ins Bett.

Sonntag:
Das Schönste an Sonntagen war immer, dass man an diesem Tag ausschlafen konnte. In dieser hinsicht war Lysander der gleichen Meinung wie Lorcan, der eigentlich immer etwas gegen frühes Aufstehen hatte. Jedenfalls war das, was die beiden am sonntag in der Großen Halle einnahmen, Frühstück und mitztagessen in einem, weil die beiden nach der langen Feier praktisch den ganzen Vormittag verschlafen hatten. Nach dem essen wollten die beiden dann nach Hogsmeade aufbrechen. Sie hielten, als sie an ihren Haustisch kamen, ausschau nach jim, erfuhren aber, dass er schon gegessen hätte und vermutlich in den Gemeinschaftsraum gegangen war. "Dann werden wir dort nach dem essen vorbeischauen", sagte Lysander zu seinem Bruder. "Sicher will Jim mit uns zusammen nach Hogsmeade gehen."

"Ja, bestimmt", nickte Lorcan und stocherte in seinem Essen. Irgendwie hatte er nicht wirklich Appetit, was für ihn ungewöhnlich war. Aber vielleicht lag es daran, dass sie gestern Abend bei der Quidditch-Feier viel Süßigkeiten genascht hatten. Lorcan jedenfalls war nur schwer zu bremsen gewesen. Schließlich schob er den Teller mit einem Seufzen von sich. "Von mir aus können wir auch gleich los. Gehen wir hoch und schauen, ob wir Jim finden. Ich muss ohnehin noch meinen Umhang holen und dann habe ich ein Päckchen für Opa gepackt."

Er lehnte sich auf dem Stuhl zurück und sah seinem Bruder beim Essen zu. "Ich hatte ihm gestern noch geeult, weiß aber nicht, ob er die Eule bekommen hat. Aber wenn, dann sehen wir ihn nachher in Hogsmeade. Professor Longbottom hat mir ein paar Gnomzwiebeln überlassen und die wollte ich Opa geben. Ich hoffe nur, er kommt mit der Pflanzanleitung klar, denn die Zwiebeln müssen noch vor dem ersten April gesteckt werden."

Lorcan sah auf die Uhr. "Wenn alles klappt, treffe ich mich mit ihm in zwei Stunden." Der Junge stützte die Arme auf den Tisch. "Notfalls muss ich halt eine Eule schicken. Aber Gnomzwiebeln sind recht empfindlich. Ich habe sie auch so noch in meinen Schlafanzug gewickelt, damit sie nur nichts abbekommen."

Lysander war solche Anwandlungen seines Zwillingbruders zu Genüge gewöhnt und ließ ihn meistens einfach reden, wenn es um sein "Gemüse" ging. In dieser Beziehung hatten die Zwillinge doch eher unterschiedliche Hobbys, was beide allerdings nicht störte. Lorcan wartete, bis Lysander seinen Teller geleert hatte und dann gingen die beiden in den Gruppenraum.

tbc: Gryffindor-Gruppenraum (+ Lysander)

cf: Professor Salters Büro:

Auf dem Weg zur Großen Halle hatte Chantal mit einigen der Geister gesprochen. Sie waren noch immer das, was sie vorher auch waren, nämlich Geister. Sie hatten sich in keiner Weise verändert und waren zum Teil recht schockiert über das, was Chantal ihnen erzählte. Jedenfalls konnten sie sich nicht den geringsten Reim darauf machen, was passiert war, genausowenig wie Chantal, Minerva und die anderen, die bisher von den Geschehnissen des Vorabends wussten. Nun wartete Chantal gespannt darauf, dass Minerva zum Frühstück kommen und ihre Ansprache an die Schüler halten würde. Auf deren Reaktion war sie sehr gespannt.

cf: Slytherin-Gemeinschaftsraum (+Fred)

Frederick Weasley und Isabella White gehörten zu ihrer eigenen Verblüffung zu den ersten Schülern, die in der Großen Halle eintrafen. Vermutlich trödelte der Rest noch in den Waschräumen herum oder ihnen waren vor Müdigkeit wieder die Augen zugefallen. Auch Bella gähnte während sie zum Slytherintisch hinüberging, der schon reichlich gedeckt war und von wo aus ihr der Duft von frisch gebrühtem Kaffee entgegen strömte.
"Irgendeine Idee was das hier soll?", fragte sie an Fred gerichtet als sie Platz nahm und sich eine Tasse Kaffee eingoß. "Du auch?" Sie sah Fred an.

Von: Krankenflügel

Es waren schon einige Schüler und Lehrer in der Großen Halle, als Minerva dort ankam. Ihr Weg von der Krankenstation hatte sie auch nicht direkt hergeführt. Zuerst war sie von einigen Kollegen angesprochen worden, die ihr im Schloss begegneten und dann hatte sie sich kurz in ihr Büro zurückgezogen, da ihr nun erst in den Sinn gekommen war, die alten Schulleiter zu unterrichten und um Rat zu fragen. Minerva rügte sich ein wenig, dass ihr die Idee nicht früher gekommen war. Doch da die Herren und Damen auf den Bildern auch nur große Augen machten und ihnen keinerlei Lösung für das Problem einfiel, leget sich ihr Unmut auf sich selbst rasch wieder. Nun setzte sie sich an ihren Platz und wartet darauf, dass die Halle voll war. Neville hatten den anderen Hauslehrern schließlich Bescheid gegeben, dass sie die Schüler morgens zusammentrommeln sollten.

Chantal sah, dass Minerva auch am Lehrertisch erschien. Die Schulleiterin sah ebenfalls aus, als wenn sie wenig Schlaf gefunden hätte. "Die Geister wissen genausowenig wie wir", sagte Chantal leise zu Minerva. "Und sie sind alle nach wie vor Geister." dann sah Chantal zu, wie allmählich die Schüler auftauchten. Sehr viele sahen unausgeschlafen aus, gähnten vor sich hin und schienen alles andere als erfreut darüber zu sein, dass sie aus dem Schlaf gerissen worden waren, was Chantal ihnen nicht verdenken konnte. Allerdings, sie war sich sicher, dass die Nachricht, die Minerva für die Schüler hatte, die müden Schüler ganz bestimmt wachrütteln würde, denn so etwas wie das was am vorabend passiert war hatte es noch nie gegeben.

von >> Hogwarts/Orte im Schloss/Mädchenschlafsäle der Slytherins

Meg schlenderte relativ gut gelaunt in die Grosse Halle hinein, obwohl sie immer noch ein wenig genervt war, dass sie heute nicht in Ruhe frühstücken konnte. Allerdings war sie auch gespannt darauf, was die Schulleiterin denn nun so wichtiges zu sagen hatte. Immerhin passierte es nicht alle Tage, dass sämtliche Schüler geweckt und hier her bestellt wurden. Meg warf kurz einen verächtlichen Blick Richtung Ravenclaw-Tisch, wo ein paar Erst- oder Zweitklässler sich laut schmatzend unterhielten.
'Wie primitiv...', dachte Meg und rollte mit den Augen.
Sie ließ sich schließlich am Haustisch der Slytherins nieder und schenkte sich voller Vorfreude einen heißen Früchtetee ein. Besonders grossen Hunger hatte sie nicht. Daher verzichtete sie auch vorerst darauf, sich etwas zu essen zu nehmen. Außerdem wollte sie ohnehin während der bevorstehenden Rede, oder was das auch immer sein mochte, nicht kauend und mit vollen Backen dümmlich Richtung Lehrertisch gucken.
Einige Stühle weiter enfternt saßen ihre Hausgenossen Bella White und Fred Weasley, Meg kannte die beiden, fand jedoch keinen von ihnen irgendwie sympathisch und grüßte sie daher nicht, was sie wohl noch so gut wie nie getan hatte.
Minerva McGonagall saß bereits an ihrem Platz, wartete mit ihrer Verkündigung aber natürlich noch, bis die Grosse Halle voll war. Meg nahm mit Genuss einen Schluck warmen Tee und ließ ihren Blick über die anderen Schüler, die bereits eingetroffen waren, schweifen.

Von: Mädchenschlafsäle der Slytherins

Umgeben von ihren besten Freundinnen, betrat Ludmilla die Halle uns ließ sich am Slytherintisch nieder. „Hoffentlich dauert das nicht zu lange“, kommentierte sie respektlos. „Ich habe auch noch anderes zu tun, als der alten Schachtel zu lauschen. Sie rollte ihre Unterlippe schmollend noch weiter nach unten suchte sich eine Beschäftigung, bis die „Große Rede“ endlich losging. Sie fand eine gute Ablenkung darin, das Frühstück zu begutachten und einzelne ausgewählte Exemplare des Essens für genießbar zu befinden und auf ihrem Teller zu platzieren.

Dankend nahm Minerva entgegen, was sie von ihrer Kollegin als Information erfuhr, selbst wenn sie das nicht weiterbrachte. „Ich habe mich vor kurzem mit den alten Schulleitern unterhalten und von denen weiß leider auch keiner, was geschehen sein könnte. Aber gerade die letzten Schulleiter schienen mir sehr besorgt über den Vorfall“ berichtet sie Chantal leise.

„Würden sie bitte – natürlich nur, wenn es ihnen nicht zu viel wird – in dieser Sache den Kontakt zum Ministerium halten? Ich fürchte, dass ich in der nächsten Zeit nicht nur die üblichen Aufgaben zu erledigen habe, aber in meinem Alter kann ich mich auch nicht mehr um so viele Dinge kümmern. Sie sind nun schon ein wenig involviert und sie haben die nötigen Kontakte. Ich bin sicher, dass sie die beste Verbindung sind, die wir haben. Nun, ich könnte auch Professor Longbottom fragen, doch der hat noch seine Aufgabe als Hauslehrer, die, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, nicht nur fünf Minuten am Tag in Anspruch nimmt.“

Von: Mädchenschlafsäle der Hufflepuffs

Der Hufflepufftisch war etwa halb voll mit Schülern und so fand Jasmin einen netten Platz, der recht nahe am Lehrertisch lag. Mit großen Augen beobachtete sie, was geschah und hörte, was um sie herum geredet wurde. Offenbar gingen die kuriosesten Gerüchte im Schloss um, warum heute alle hier versammelt waren. Für Jasmin war spannend, was geschah, doch sie fühlte sich auch unsicher. Immerhin war so etwas noch nie vorgekommen, seit sie in Hogwarts war. Hoffentlich war nichts Schlimmes geschehen. Doch sie konnte sich nichts ausmalen, was wirklich soooo schlimm wäre, dass man deshalb eine Ankündigung machen würde. Schließlich war es ja nicht mehr so, wie sie erst in Geschichte gelernt hatte, dass Todesser ihr Unwesen treiben. Damit verängstigte man heutzutage doch nur noch kleine Kinder, die nicht gehorchen wollte.

"Ja, bitte. Danke." Fred hielt Bella seine Tasse entgegen, damit sie mit der Kanne nicht einmal über den Tisch langen musste, um ihm ebenfalls von dem Kaffee einzuschenken. Den konnte er nun wirklich gut vertragen. Fred hatte zwar eigentlich keine Probleme damit, zeitig aus dem Bett zu kommen, allerdings war er doch recht abrupt geweckt worden und gestern nicht gerade zeitig schlafen gegangen. "Aber was das soll, möchte ich auch wissen", meinte er und versah Bella mit einem ahnungslosen Schulterzucken.

Auf Ludmillas Worte konnte er nur nicken. "Haben wir das nicht alle? Besseres zu tun, als ihr zuzuhören. Hoffentlich ist es wengistens etwas halbwegs Relevantes und nicht die Vorstellung eines neuen Lehrers oder irgendwelcher Unfug vom Ministerium." Sein Blick streifte kurz Meg, welche es wie üblich nicht für nötig erachtete, sie zu begrüßen oder auch nur wahr zu nehmen. Nun, das war ihr Problem...

Meg rollte bei Ludmillas Kommentar mal wieder mit den Augen. Typisch Slytherins - über jeden Lehrer, der nicht selbst einmal in Slytherin gewesen war, wurde sich nur lustig gemacht, und respektlose Bemerkungen waren hier an der Tagesordnung.
Meg bemerkte, wie Freds Blick kurz auf ihr geruht hatte, freundlich hatte er dabei natürlich wie immer nicht geguckt, es war schon fast ein abfälliger Blick gewesen.
'Wartet doch erst einmal ab, anstatt gleich so genervt rumzuspekulieren..., sagte sie sich im Stillen.
'Ich erachte die Vorstellung eines neuen Lehrers schon als 'halbwegs' relevant.', gab sie auf Freds Kommentar hin nur beiläufig zurück, dabei hielt sie es nicht mal für nötig, ihn anzugucken, sondern ihr Blick erhob sich jetzt wieder zum Lehrertisch.

"Aber selbstverständlich werde ich den Kontakt zum Ministerium halten", erwiderte Chantal. "Ich kenne dort noch immer genügend Leute, einschließlich des Zaubereiministers persönlich. Schließlich war Kings einmal einer von uns." Mit "uns" waren natürlich die Auroren gemeint. "Was mir da eher Sorgen macht, ist, dass hier demnächst die Presse ein- und ausgehen wird." Dabei rümpfte sie die Nase, wobei sie nicht nur an das gestrige Aufeinandertreffen mit Rita Kimmkorn dachte, sondern auch noch an eine ganze Menge andere Zusammenstöße mit dieser Art von Sensationsreportern. "Klar, die Presse wird ihre Nase hier reinstecken, denn das ist nicht gerade alltäglich, was hier passiert ist, aber es würde auch den Unterrichtsbetrieb hier unter Umständen in Mtleidenschaft ziehen, und das wäre kaum wünschenswert." Whrend sie redete, beobachtete sie, wie nach und nach die Schüler hereinkamen und sich an ihre Haustische setzten. allerdings waren noch immer nicht alle da. Besonders am Gryffindor-Tisch gab es noch etliche leere Pätze."Allmählich sollten die Schüler sich beeilen", murrte sie.

Fred zuckte fast gleichgültig mit den Schultern. "So relevant, um alle Schüler morgends aus den Betten zu holen?", stellte er die Gegenfrage. "Mir würde es genügen, wenn ich um zehn oder elf erfahren würde, wenn wir einen neuen Lehrer bekommen würden. Dazu muss man mich nicht vor dem Aufstehen aus dem Bett werfen. Das ist allerdings genau die Art, in welcher hier Dinge für 'wichtig' erachtet werden. Die Schule steht immerhin anscheinend noch und keine Unmengen an Eulen drängen in die Große Halle. So Spektakuläres kann es also kaum geben."

'Nein, für so relevant halte ich es selbst auch nicht.', gab Meg zu und nahm einen Schluck Tee, 'Aber die Schulleitung wird schon selbst wissen, was wichtig genug ist, und was nicht...'
Sie nahm einen weitern Schluck Tee und und schaute Fred jetzt doch an.
'Wieso sollten sie alle Schüler wegen einer Lapalie (?) aus den Betten werfen?'
Meg musste zugeben, dass Freds letzter Kommentar eigentlich halbwegs vernünftig gewesen war und glaubte deshalb, es würde nicht großartig schaden, wenn sie ein paar Sätze mit ihm wechselte. Eigentlich redete sie ja sehr wenig, und am Frühstückstisch war ihr schon garnicht nach Plausch zumute, da wollte sie lieber ihre Ruhe haben. Da aber von Ruhe im Moment sowieso nicht die Rede sein konnte, machte es auch keinen Unterschied.

Bella füllte auch Freds Tasse mit Kaffee, dann stellte sie die Kanne wieder ab und begann sich eine Portion Müsli in eine Schüssel zu füllen. Während sie noch eine Menge Früchte und etwas Joghurt dazugab, lauschte sie der Unterhaltung zwischen Fred und Meg, die über den Grund des frühen Weckens spekulierten.
"Wer weiß, was die McGonagall für wichtig hält.", mischte sie sich nach einem Schluck Kaffee ein. "Vielleicht ist sie zur internationalen Schulleiterin des Jahres gewählt worden..." Die Verachtung, die aus ihrer Stimme sprach, war nicht zu überhören.
Sie sah zum Lehrertisch. Ah, McGonagall war schon da. Aber noch waren die Plätze in der Halle noch nicht ganz gefüllt. Bella grummelte ärgerlich. "Kann sich der Rest auch mal beeilen? Da hätte ich noch eine Viertelstunde liegen bleiben können...", ärgerte sie sich noch immer sehr unausgeschlafen.

pp: Gryffindor: Jungenschlafsaal (+ James, + Lysander)

Die Scamander Zwillinge und James Potter trudelten reichlich spät nach dem "Weckruf" ein, waren aber immerhin noch nicht die letzten. Lorcan schielte zum Lehrertisch und versuchte, in Professor McGonagalls Gesicht zu lesen. Doch das war wie immer schwer. Allerdings sah sie nicht wirklich wütend aus, eher besorgt. Vielleicht war doch keine von Lorcans Untaten ans Licht gekommen und es ging um irgendetwas anderes. Der Junge klammerte sich voller Hoffnung an diesen Strohhalm und nahm am Gryffindortisch Platz.

"Naja, schau halt, wer noch fehlt", meinte Fred sarkastisch und deutete zur Tür, durch welche gerade Lysander und Lorcan Scamander mit Freds 'liebsten' Cousin James Potter kamen. "Die Gryffindors haben es anscheinend nicht nötig, sich ein wenig zu beeilen", stellte er fest. "Und ich weiß auch ganz genau, wer dafür keine Hauspunkte abgezogen bekommt."

Er wandte sich wieder Meg zu. "Dann hoffe ich, dass es keine Lapalie ist", entschied er. Andererseits wäre es vielleicht besser, es wäre eine solche, denn dann könnte er sich nur darüber aufregen und müsste sich keine Gedanken um vielleicht wirklich wichtige Dinge machen.